Runter vom Gas

Rund 4000 Verkehrstote als ernste Mahnung

Niederösterreich
02.11.2023 16:00

Seit 2000 ging die Zahl der Verkehrsunfälle mit Toten auf Niederösterreichs Straßen zurück. Fachleute fordern trotzdem Tempobremsen und strengere Kontrollen.

Eines vorweg: Niederösterreichs Straßen sind im Laufe der vergangenen 22 Jahre sicherer geworden. Zur Jahrtausendwende waren jährlich noch nahezu 300 Verkehrstote im größten Bundesland zu beklagen, mittlerweile konnte dieser Blutzoll auf knapp ein Drittel reduziert werden. Im Vorjahr starben 98 Menschen bei Verkehrsunfällen, heuer bis Ende Oktober bereits 76. Insgesamt kamen seit dem Jahr 2000 in Niederösterreich exakt 3963 Menschen im Straßenverkehr ums Leben.

Anlässlich des Allerseelentages rief der Verkehrsclub (VCÖ) zu Maßnahmen auf, um die Sicherheit auf den heimischen Straßen zu erhöhen. „Verkehrsunfälle reißen die Opfer plötzlich aus dem Leben. Für Angehörige ist das besonders schlimm. Ein nahestehender Mensch ist auf einmal nicht mehr da“, erklärt Lina Mosshammer vom VCÖ den tiefen Schmerz hinter jeder Unfalltragödie.

Temporeduktion und strengere Kontrollen
Für die VCÖ-Expertin steht fest, dass geringere Geschwindigkeiten Unfälle verhindern können. Sie fordert daher Tempo 80 auf Freilandstraßen und mehr 30er-Zonen in Ortsgebieten: „Immerhin starben in den letzten 22 Jahren auch 400 Fußgänger bei Unfällen.“ Zudem sollte die Einhaltung der Limits öfter und strenger kontrolliert werden.

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