Verteidiger stürmte

Gutes Trainergespür brachte Siezenheim einen Punkt

Salzburg
16.10.2023 12:30

Siezenheims Trainer beorderte einen Verteidiger in den Sturm. Kuchl nützte die Patzer der Verfolger aus während der Henndorf-Trainer nach der Niederlage gegen Bürmoos stinksauer auf seine Mannschaft war.

Zuhause bleibt Siezenheim in der Salzburger Liga stark. Heuer luchsten sie drei vermeintlich Großen (Seekirchen, Grödig, Hallein) jeweils einen Punkt ab. „Unser Platz kommt uns natürlich zugute. Mit diesen Ergebnissen können wir sehr gut leben“, findet Trainer Peter Urbanek. Der bei einer Personalie ein gutes Gespür bewiesen hat. Gegen Hallein brachte er Rechtsverteidiger Maximilian Ploner als Stürmer, der dankte es mit seinem ersten Saisontor. Schlussendlich gelang dank eines Treffers in der Nachspielzeit noch der Ausgleich.

Weil neben Hallein auch Grödig und Seekirchen remisierten, wird die Salzburger Liga langsam, aber sicher zur One-Team-Show. Spieltag zwölf spielte Spitzenreiter Kuchl perfekt in die Karten. „Die Runde lief natürlich voll für uns“, freute sich Kuchl-Trainer Tom Hofer, der mit seiner Mannschaft Puch 5:1 demontierte. „Als Trainer macht es mich auch glücklich, dass wir fünf verschiedene Torschützen haben“, sagt der Übungsleiter und weiß, dass Marco Hödl als bester Torjäger sogar leer ausging.

„Wie ein Nachwuchsteam“
Bürmoos scheint indes wieder in Form zu kommen. Aufs 1:0 gegen Golling folgte nun das 3:1 in Henndorf, gelang damit die Rache für das Cup-Aus im August. „Ich habe der Mannschaft immer gesagt, dass es kein Formtief ist. Wir sind dran geblieben und deshalb läuft’s jetzt wieder“, weiß Trainer Daniel Buhacek. Alles andere als glücklich war sein Gegenüber Gerhard Schimpl: „Wir sind mit wenig Leidenschaft und Herz aufgetreten. Es war am Ende einfach viel zu wenig.“ Dann setzte er noch eins drauf: „Wir haben uns so wie ein Nachwuchsteam verhalten.“

Sonntag kassierte Straßwalchen in Bramberg spät den Ausgleich - 1:1. „Bitter, aber am Ende gerecht. Die Partie war relativ ausgeglichen, beide hatten drei, vier sehr gute Chancen“, so Wolfgang Denk, Trainer der Flachgauer.

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