Knapp bei Stränden

Wirbelsturm fegt über Region um Jesolo hinweg

Ausland
01.08.2023 19:30

Die norditalienische Wettersituation kommt einfach nicht zur Ruhe. Nach den schweren Gewittern der vergangenen Wochen, tauchte am Dienstagabend zumindest ein Wirbelsturm bei Jesolo im Gebiet Cavallino Treporti auf.

„Die Instabilität nimmt in diesen Minuten wieder zu“, berichtet der lokale Wetterdienst Meteo Bassano e Pedemontana del Grappa. Davon betroffen: neben den Gebirgssektoren auch die zentral-östliche Region Venetiens - dort liegen bei den Österreichern sehr beliebte Urlauberorte.

Imposanter Wirbel kursiert in Netzwerken
Umgehend verbreiteten sich Bilder von zumindest einem Wirbelsturm in den sozialen Netzwerken - einige Nutzer berichteten zudem von einem zweiten. Dieser soll aus einer zuvor gebildeten Gewitter-Superzelle hervorgegangen sein. Der sogenannte Wasserspeier zog dabei durch die venezianische Lagune und sorgte durch die angesaugten Wassermassen für einen imposanten Wirbel.

Derartige Windhosen, in Italien auch als „Trombe marine“ bekannt, sind grundsätzlich nicht ungewöhnlich für die Region rund um die „Hausmeisterstrände“ rund um Jesolo. Es handelt sich dabei um kleine, schwache Tornados, die sich über Gewässern bilden können.

Nicht zu unterschätzen
Für gewöhnlich werden sie von Schauern oder Gewittern begleitet und entstehen, wenn kühle Luftmassen auf die warme Meeresoberfläche treffen und Aufwinde erzeugen. Obwohl Windhosen in der Regel nicht so zerstörerisch wie große Tornados sind, können sie dennoch gefährlich sein und kleinere Schäden anrichten.

An der italienischen Adriaküste sind Windhosen eher selten, aber sie können gelegentlich während der Frühlings- und Sommermonate auftreten. Der aktuelle Wirbel sorgte aber dennoch für Aufsehen, da er zeitgleich mit einer Superzelle auftrat.

Mit blauem Auge davongekommen
Wie Meteo Bassano gegenüber der „Krone“ berichtet, dürfte die Region im Gegensatz zu den letzten Wetterkapriolen aber zumindest mit einem blauen Auge davongekommen sein - der Wirbelsturm habe sich inzwischen wieder aufgelöst, ohne größere Schäden verursacht zu haben.

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