Die Benimm-Päpste empfehlen, aktiv zu überprüfen, welche Daten öffentlich von Suchmaschinen und fremden Personen eingesehen werden können. Außerdem sollten unterschiedliche Freundeslisten bzw. –kreise angelegt werden, um den Informationsfluss besser kontrollieren zu können.
Zum guten Ton gehöre es auch, sich vor dem Hochladen von privaten Bildern genau zu überlegen, ob Nutzer diese auch in drei Jahren noch im Internet unter ihren Namen finden möchten. "Schützen Sie bei persönlichen Bildern auch die Privatsphäre der anderen Personen, indem Sie diese vor dem Hochladen ausdrücklich um Erlaubnis fragen", hält der Rat in seinem "Privacy Knigge" fest.
Politische Ansichten, die eigene sexuelle Orientierung oder den Familienstand empfehlen die Benimm-Experten nicht zu veröffentlichen. Auch im eigenen persönlichen Benutzerprofil müssten nicht alle optionalen Felder ausgefüllt werden, heißt es. Zu überdenke gelte es überdies, ob bestimmte Kommentare nicht besser in einer vertraulichen Nachricht aufgehoben seien, denn mitunter könnten diese die jeweilige Person auch "an den Pranger stellen".
"Das Internet vergisst nie"
Um nicht selbst zum Opfer solcher Kommentare zu werden, sollten öffentliche Einträge zudem zeitnah geprüft und unerwünschte Einträge, die einem selbst oder anderen schaden könnten, umgehend gelöscht werden. Denn: "Das Internet vergisst nie", wie der Knigge-Rat feststellt.
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