„Das war absolut nicht das, was ich mir vorgestellt hatte“, machte Leon Pauger kein Hehl aus seiner Enttäuschung, nachdem er beim WM-Rennen in Yokohama (Jap) als 48. und Vorletzter 8:06 Minuten hinter Sieger Hayden Wilde (Nzl) ins Ziel gekommen war. „Seit Oktober hatte ich nur beschissene Rennen! Klar, dass man da zu grübeln beginnt.“
Dabei wäre für Leon alles angerichtet gewesen, selbst die regnerischen Bedingungen sprachen für ihn. Aber es kam anders. „Ich wusste, dass meine Schwimmform noch nicht top ist“, verrät der 24-Jährige, der auf der 1,5 Kilometer langen Schwimmstrecke 44 Sekunden auf die Spitze verlor und als 42. aufs Rad stieg.
Bitterer Moment
„Anders als im Wasser fühlte ich mich im Vorfeld in Sachen Radfahren und Laufen aber top vorbereitet“, erklärt der Heeressportler, der auf den 40 Radkilometern mit Kristian Blummenfelt (Nor) fürs Tempo sorgte, rasch zur Spitze aufschloss und als 24. auf die 10 Laufkilometer wechselte.„Da hat es mir nach einem Kilometer dann komplett den Stecker gezogen“, beschreibt er die bitteren Momente. „Während des Rennens konnte ich nur wenig trinken, auch die Energy-Gels habe ich kaum runterbekommen. Irgendwann war ich dann energetisch völlig leer.“
Deutliche Worte
Ein Rückschlag, auch im Kampf ums Olympia-Ticket. „Zu Saisonbeginn war ich zwar noch nie wirklich gut. Jetzt wird es aber schon etwas eng und stressig“, gesteht Pauger. „Seit Rang 21 beim WM-Rennen in Cagliari im Oktober hatte ich nur beschissene Rennen. Klar, dass man da zu grübeln beginnt.“
Gute Erinnerungen
Nur gut, dass es in zwei Wochen just in Cagliari mit der WM-Serie weitergeht. „Hoffentlich schaffe ich es auf die Startliste. Ansonsten starte ich beim Europacup in Polen.“ Auch ein gutes Omen, feierte Leon seine bisher einzigen zwei EC-Siege doch auch in Polen.
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