Acht Drogenfahrten

Vorarlberg: Aus mit dem Traum vom schnellen Geld

Die beiden Angeklagten sollen 2,3 Kilo Marihuana nach Österreich geschmuggelt haben.

(Bild: Chantall Dorn, Krone KREATIV)

Eigentlich wollten sie sich ihre Geldbörsen richtig aufbessern. Wegen diverser Drogendelikte wurden ein 24-Jähriger und sein 19-jähriger Kumpel nun aber am Landesgericht Feldkirch in Vorarlberg verurteilt.

Sie sind jung, haben das Leben vor sich und somit auch die Möglichkeit, dieses zu gestalten. Im Fall des 24-jährigen Wiederholungstäters und dessen 19-jährigen Kumpel wurde aus diesem Privileg allerdings bislang wenig gemacht.

Vorwurf: 2,3 Kilo Marihuana geschmuggelt
Staatsanwalt Manfred Bolter wirft ihnen vor, im Vorjahr mindestens acht Drogenfahrten in die Schweiz unternommen und von dort rund 2,3 Kilo Marihuana nach Österreich geschmuggelt zu haben. Den größten Teil der „Ware“ sollen sie weiterverkauft haben - nicht zuletzt, um den eigenen Konsum zu finanzieren.

Ende September gerät das Duo bei einer Schmuggelfahrt in eine Kontrolle - vorbei der Traum vom schnellen Geld. Bei der Einvernahme weist der vorbestrafte Erstangeklagte noch die Schuld von sich. Behauptet, vom 19-Jährigen angestiftet worden zu sein und für seine Dienste keinen Cent erhalten zu haben. Was ihm der Staatsanwalt schon damals nicht glaubt.

Beide Delinquenten verurteilt
Das rechtskräftige Urteil: 1440 Euro Geldstrafe und sechs Monate Haft auf Bewährung für den 24-Jährigen. Weil es für den Zweitangeklagten die erste Verurteilung ist, kommt er mit 1200 Euro Geldstrafe und drei Monate Haft auf Bewährung davon.