Die Talk-App Clubhouse war ein Hit zu Beginn der Pandemie - jetzt muss mehr als die Hälfte der Mitarbeiter gehen. In einer E-Mail an die Belegschaft schrieben die Gründer Paul Davison und Rohan Seth, dass sie zwar keinen unmittelbaren Druck verspürten, die Kosten zu senken, „aber wir glauben, dass ein kleineres Team uns Fokus und Geschwindigkeit geben wird.“
Clubhouse ist eine Audio-App, bei der die Nutzer Gesprächen wie bei einem Live-Podcast zuhören - und sich auch aktiv an Diskussionen beteiligen können. Sie erschien im März 2020 und damit genau rechtzeitig, um in den Corona-Lockdowns einen Hype auszulösen.
Der Andrang war zeitweise so groß, dass man Clubhouse lange nur mit einer Einladung eines Mitglieds beitreten konnte. Mit der Aufhebung der Corona-Maßnahmen falle es vielen Nutzern aber schwer, Freunde in der App zu finden und sich Zeit für lange Unterhaltungen zu nehmen, hieß es in einem Blogeintrag in der Nacht auf Freitag. Das Start-up brauche jetzt einen Neuanfang mit weniger Mitarbeitern.
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