Gebetsmühlenartig wurde und wird vor ihnen gewarnt: Die Rede ist von skrupellosen Betrügern, die sich am Telefon als Polizisten oder Justizmitarbeiter ausgeben und ihren auserwählten Opfern mit haarsträubenden Lügengeschichten sprichwörtlich das Geld aus der Tasche ziehen wollen. In der Nacht auf Montag fiel eine 93-jährige Innsbruckerin auf die fiese Masche herein. Jede Menge Bargeld und Goldmünzen sind futsch!
Gegen 18 Uhr hatte die betagte Tirolerin einen Anruf erhalten. Ein unbekannter Mann gab sich dabei als Polizist aus und erkundigte sich bei der 93-Jährigen, ob sie Bargeld zu Hause habe. „Als die Frau dies bejahte, teilte der Anrufer ihr mit, dass er das Geld später abholen kommen werde“, berichtete die echte Exekutive. Angeblich aus Sicherheitsgründen.
Mit Bargeld und Goldmünzen geflüchtet
Gegen 23.15 Uhr klingelte der falsche Polizist dann tatsächlich an der Haustür des Opfers und er wurde von der Frau hereingebeten. „Die 93-Jährige zeigte ihm daraufhin das Geld in der Höhe eines mittleren, vierstelligen Eurobetrags und 32 Goldmünzen“, so die Ermittler weiter. Der Kriminelle packte das Geld mitsamt den Goldmünzen zusammen und suchte anschließend das Weite.
Der Betrüger hatte sich als Herr Mayr vorgestellt. Zudem hatte er die Telefonnummer von der Polizeiinspektion Innsbruck-Bahnhof angegeben. Vom Täter fehlt bislang jede Spur. Ermittlungen laufen.
Präventions-Tipps der Exekutive
Da es immer wieder zu derartigen Betrügereien kommt, gibt die echte Polizei Tipps und rät auch allen, Angehörige und ältere Bekannte über diese Art des Betrugs zu informieren:
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