Regionalliga West

„Goldene Ananas“ würde süß schmecken

Für Bischofshofen und Saalfelden geht es in der Westliga auch um den Platz an der Sonne im Bundesland Salzburg. Ab Sommer wird den Pongauern ein erfahrener Spieler nicht mehr zur Verfügung stehen. Kuchl muss für längere Zeit auf einen Routinier verzichten. 

Mit 2:2 bestritten der Bischofshofener SK und der FC Pinzgau Saalfelden ihren Auftakt in der überregionalen Westliga. Ein Bewerb, in dem es auf den ersten Blick nur um die „goldene Ananas“ geht. Ein Aufstieg in die 2. Liga ist für beide Vereine kein Thema. Einzig Schwarz-Weiß Bregenz hat bekanntlich einen Antrag gestellt. Bleibt die Frage: Was steht für Salzburgs Vertreter hinter dem sechsköpfigen Länder-Triell?

„Unser klares Ziel ist, dass wir Landesmeister werden“, betont Saalfeldens Goalie Kilian Schröcker und legt nach: „Wir müssen uns hier vor niemandem verstecken und können um den Titel mitspielen.“

Mayer muss kürzertreten
Sein Trainer Markus Fürstaller, unter dem die Pinzgauer auch im elften Spiel in Folge ungeschlagen geblieben sind, sieht’s ähnlich. Zudem könne man sich bestens auf die kommende Saison vorbereiten und das Niveau kennenlernen. „Hier spielen nur die besten zwei Mannschaften der Bundesländer mit“, weiß der Coach, dessen Zukunft noch unklar ist. 

Andreas Fötschl wird auch kommendes Jahr an der Bischofshofener Seitenlinie stehen. „Für mich ist es ein Lernprozess. Den Landesmeistertitel kann man aber als Prestige-Sache sehen“, sagt der 49-Jährige, der ab Sommer ohne Nico Mayer auskommen muss. Er tritt aus beruflichen Gründen kürzer. „Ich hoffe, dass er eine neue Rolle einnimmt und uns erhalten bleibt.“ 

Indes fällt SV Kuchls Robert Strobl wegen eines Kreuzbandrisses bis ins Frühjahr 2024 aus. Diesen hatte er sich im abschließenden Spiel des Grunddurchgangs, das die Tennengauer mit 1:0 gegen den SV Grödig gewannen, zugezogen.