Umstieg auf Öffis

So viel Geld sparen sich Pendler in Oberösterreich

Oberösterreich
25.02.2023 09:00

Auto oder Öffi? Für viele Landsleute ist das schon fast eine Glaubensfrage. Ein Blick auf die nackten Zahlen zeigt allerdings, dass sich durch einen Umstieg für Pendler viel Geld sparen lässt - vorausgesetzt das Öffi-Netz lässt dies zu. 

Zur Berechnung der Ersparnis hat der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) das Klimaticket Oberösterreich herangezogen. Ab dem 1. März kostet dieses 550 Euro pro Jahr – davor waren es 695 Euro – und man kann damit sämtliche öffentlichen Verkehrsmittel in Oberösterreich nutzen. Für einen Autofahrer rechnete man mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 6,7 Litern pro 100 Kilometer bei einem Preis von 1,60 Euro pro Liter Treibstoff und 220 Arbeitstagen pro Jahr.

Zahlt sich schon bei kurzen Strecken aus
Und das Ergebnis ist eindeutig, wie sich bei einigen ausgewählten Strecken zeigt - siehe auch unsere Grafik unten. Wer von Attnang-Puchheim nach Linz fährt, kommt im Jahr auf Spritkosten in der Höhe von 3210 Euro. Der Umstieg vom Auto auf die Bahn bringt mit dem Klimaticket Oberösterreich in diesem Fall eine Ersparnis von 2660 Euro pro Jahr. Aber auch bei kürzeren Strecken ist der Wechsel im Börserl spürbar. Bei der Strecke Gmunden-Vöcklabruck etwa kann man 250 Euro sparen.

(Bild: Krone KREATIV)

„Durch die Preisreduzierung beim Klimaticket wollten wir einerseits bestehende Kunden entlasten und andererseits noch mehr Menschen vom Klimaticket überzeugen“, erläutert Klaus Wimmer, Sprecher vom Verkehrsverbund OÖ. 500 bis 1000 Neukunden könne man pro Monat in Oberösterreich gewinnen.

Gute Nachrichten gibt es auch für bestehende Kunden: „Alle, die beim Kauf den vollen Preis bezahlt haben, bekommen ab März einen Teil aliquot zurück. Bei der monatlichen Zahlung wird automatisch die Differenz abgezogen.“

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