Handykameras, soziale Medien und Fotografen überall: Nie war ein Krieg so sehr in Bildern greifbar wie jener in der Ukraine. Am Freitag, 24. Februar, jährt sich der Kriegsbeginn zum ersten Mal.
Trotzdem tanzen. Im Ballkleid posiert Valerie aus Charkiw in den Trümmern. Ihr Abschlussball fiel dem Krieg zum Opfer – eine Einladung zu den Salzburger Festspielen war Trost.
Das Gesicht des Krieges. Olena Kurylo verlor in der ersten Angriffswelle der Russen ihr Heim. Ein Jahr später hat die Ukrainerin sich in Polen von ihren körperlichen Wunden erholt.
Der starke Mann. Wolodymyr Selenskyj weiß sich in Szene zu setzen – wie nach dem russischen Massaker in der Stadt Butscha.
Symbol der Angst. „Auf den Sieg“ bedeutet der Buchstabe „Z“ auf russischen Panzern und Graffitis.
Geboren im Bombenhagel. Der Krieg macht auch vor Krankenhäusern nicht halt, Kinder kommen in Kellern zur Welt.
Wie viele Tote? Zu viele. Die genaue Opferzahl ist unbekannt. Nach Schätzungen der UNO starben mehr als 7000 Zivilisten, darunter 438 Kinder. Dazu kommen wohl rund 100.000 Soldaten – sowohl auf russischer als auch auf ukrainischer Seite.
Keine Grenzen. Mariupol steht im Zentrum der ersten Kriegstage. Getroffen wird auch eine Geburtenklinik – nicht alle Patientinnen überleben.
Ein Volk kämpft. Zivilisten basteln Molotowcocktails, nähen Tarnnetze.
Was bleibt, ist Zerstörung. Fünf Millionen Menschen fliehen aus ihrer Heimat – nur mit dem Nötigsten am Körper.
Am 24. Februar 2022 marschierten russische Truppen in das Nachbarland ein. Weltweit sind am Freitag Gedenkstunden und Protestveranstaltungen geplant. Aussicht auf Frieden gibt es bislang nicht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.