Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich zu ukrainischen Schlägen tief im Landesinneren geäußert. Die Streitkräfte versuchten das zwar, „aber das wird (...) nicht helfen“. Der Kriegsgegner wolle dem Westen nur Erfolge vorspielen.
Tatsächlich müssten die ukrainischen Streitkräfte an der Frontlinie zurückweichen. Es sei Aufgabe der russischen Regierung, die Sicherheit der Menschen im Land und den Schutz strategischer Objekte und der zivilen Infrastruktur zu gewährleisten. Die ukrainische Armee greift in Russland derzeit immer wieder Treibstofflager und Ölraffinerien an. Die Folgen dieser Angriffe reichen aber nicht an die Zerstörung und vielen Todesopfer in der Ukraine selbst heran.
Wie berichtet, überlegt US-Präsident Donald Trump derzeit, der Ukraine Tomahawk-Marschlugkörper zu liefern. Allerdings will er zuerst informiert werden, was das Heer damit vorhabt. Diese Raketen haben eine Reichweite von etwa 1500 bis 2500 Kilometern, damit wären Schläge in Moskau möglich. Die russische Hauptstadt liegt nur ungefähr 750 bis 800 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt.
Das russische Verteidigungsministerium meldete in der Nacht auf Mittwoch, dass 53 ukrainischen Drohnen abgeschossen und zerstört worden seien. Der Kreml gibt üblicherweise nur die Abschüsse feindlicher Drohnen bekannt, nicht aber, wie viele entdeckt wurden oder ihre Ziele erreicht haben. Auch das russische Militär hat wieder die ukrainische Energieversorgung ins Visier genommen und unter anderem eine Anlage des Energieversorgers Tschernihiwoblenergo angegriffen. Ungefähr 4500 Menschen hatten daraufhin keinen Strom. Bei einer Attacke auf ein Wärmekraftwerk wurden zwei Mitarbeitende verletzt.
Vormarsch russischer Truppen?
Laut Putin haben die russischen Streitkräfte in diesem Jahr 4900 Quadratkilometer Fläche und 212 Ortschaften erobert. Generalstabschef Waleri Gerassimow sagte, dass aktuell die Angriffe gegen die Produktionsstätten von Raketen und Drohen in der Ukraine Priorität hätten. Zudem berichtete er von einem Vormarsch der Truppen unter anderem in den Gebieten Donezk, Saporischschja und Dnipropetrowsk. Die Angaben sind nicht unabhängig überprüfbar.
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