Große Erleichterung herrscht auch in der österreichischen Innenpolitik nach Bekanntwerden der Einigung zwischen Israel und der islamistischen Terrororganisation Hamas auf die Umsetzung eines von den USA vorgebrachten Friedensplans. Von der „besten Nachricht seit Langem“ ist die Rede.
Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) danke den USA und allen involvierten Ländern für ihre diplomatischen Bemühungen. „Das Abkommen muss nun rasch umgesetzt werden, damit die Geiseln endlich freigelassen werden, das Blutvergießen endet und viel mehr humanitäre Hilfe nach Gaza kommt“, so Stocker auf er Kurznachrichtenplattform X. Außenministerin Beate Meinl-Reisinger erklärte ebenfalls auf X: „Ein erster Deal zwischen Israel und der Hamas zur Freilassung der Geiseln und einem Schritt Richtung Frieden ist die beste Nachricht seit Langem.“
SPÖ: „Licht der Hoffnung“
SPÖ-EU-Delegationsleiter Andreas Schieder freute sich, dass „nach so viel Schmerz, Trauer und Zerstörung“ nun „ein Licht der Hoffnung für die Menschen in Israel und Palästina“ leuchte. „Frieden ist das, was sich die Menschen auf beiden Seiten so sehnlich wünschen und er darf nicht länger auf sich warten lassen. Jede weitere Stunde der Gewalt kostet Menschenleben. Die Hamas muss jetzt alle verbliebenen Geiseln freilassen und Israel muss die Blockade von Hilfsgütern umgehend beenden“, appellierte Schieder an alle Seiten.
FPÖ: „Sinnloses Sterben ein für alle Mal beenden“
Erfreut zeigte sich auch die FPÖ-Sprecherin für Außenpolitik und Neutralität: „Nun bleibt zu hoffen, dass beide Seiten die Vereinbarungen einhalten, alle Geiseln freigelassen werden und der Waffenstillstand der erste Schritt zu einem nachhaltigen Frieden ist. Das sinnlose Sterben, das Leid unzähliger Menschen und die Zerstörung müssen ein für alle Mal beendet werden“, hielt Susanne Fürst fest.
Der israelische Botschafter in Wien, David Roet, brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass „alle Geiseln nach mehr als zwei Jahren unvorstellbaren Leidens bald nach Hause zurückkehren werden und die Hamas vertrieben wird und nie wieder Israelis oder Palästinensern Schaden zufügen kann“.
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