Waffenruhe in Gaza

Trump verspricht Freilassung der Geiseln am Montag

Außenpolitik
11.10.2025 10:18

Nach dem Beginn der Waffenruhe im Gazastreifen, kündigte US-Präsident Donald Trump jetzt die Freilassung aller israelischen Geiseln an. Sie sollen schon am Montag freikommen. Trump zeigte sich überzeugt: Die Waffenruhe im Gazastreifen„wird halten“.

Trump hatte am Freitag angekündigt, dass die Geiseln bald freikommen sollen und dass er wahrscheinlich dort sein werde. Nun konkretisierte der Präsident, dass die von der Hamas festgehaltenen Geiseln bereits am Montag freikommen sollen. Insgesamt sind noch 48 Menschen in der Gewalt der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen, von denen 20 noch am Leben sein sollen.

„Sind alle müde vom Kämpfen“
Trump geht davon aus, dass die am Freitag in Kraft getretene Waffenruhe im Gazastreifen zwischen Israel und der Hamas halten wird. „Sie sind alle müde vom Kämpfen“, sagte er. Es gebe noch ein paar kleine Krisenherde, diese seien aber „sehr klein“. „Diese Brände werden sehr schnell gelöscht werden“, fuhr Trump fort. Noch nicht endgültig geklärt sind jedoch die weiteren Schritte, die zu einem dauerhaften Frieden führen sollen.

Rede vor israelischem Parlament
Trump wird nun in den Nahen Osten reisen und dort auch vor dem israelischen Parlament sprechen. Außerdem werde er in der ägyptischen Hauptstadt Kairo Station machen und eine „Menge“ Staatenlenker treffen, erklärte der US-Präsident. 

Kürzlich hatte Trump bereits gesagt, er werde nach Ägypten reisen, um an einer „offiziellen Unterzeichnung“ des Abkommens zwischen Israel und der Hamas teilzunehmen. Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi plant eine feierliche Zeremonie anlässlich der Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen. Wann die Zeremonie stattfinden soll, ist noch unklar.

60.000 Tonnen Nahrungsmittel stehen für Gaza bereit
Nach dem Beginn der Waffenruhe drängt das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen die israelische Regierung, rasch weitere Hilfslieferungen für die Menschen im Gazastreifen zu ermöglichen. An den Grenzübergängen stünden 60.000 Tonnen Nahrungsmittel bereit, weitere 100.000 Tonnen seien in der Region im Zulauf. Damit lasse sich Gaza fast drei Monate lang versorgen, wenn der Zugang sicher und verlässlich sei. Israel kontrolliert die Zugänge zum Gazastreifen, muss Hilfslieferungen durchlassen und die Sicherheit von Konvois garantieren.

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