Die Nachfrage nach Schwimmkursen in Linz ist weiter ungebrochen - deshalb schmerzt es doppelt, dass trotz ohnehin schon begrenzter Kapazitäten das Hallenbad der diözesanen Hochschule am Fuß des Freinbergs schließen wird.
Noch bevor in Linz überhaupt die heurige Schwimmkurs-Saison begonnen hat, herrscht aktuell große Ratlosigkeit bei Vereinen, aber auch Tauch- und Paddelclubs sowie Schulen. Wird doch - wie berichtet - im Sommer das Hallenbad der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese am Salesianumweg dicht gemacht, und damit geht wertvolle Wasserfläche verloren. Im Vorjahr hatte man gerade dank dieser Schwimmhalle und einer gemeinsamen Initiative noch zusätzliche Angebote in den Sommerferien schaffen können.
Natürlich ist es nicht gut, dass die Schwimmhalle der Diözese künftig wegfällt. Wir werden uns aber mit der Linz AG bemühen, dass wir genügend Termine und Flächen zur Verfügung stellen.
Karin Hörzing, Linzer SP-Stadtvize und zuständige Referentin
„Schwimmhallen sind für alle“
Marion Falzeder vom „Nessie-Verein Wasserspaß“ ist besorgt – vor allem, weil aus Kostengründen ja auch der Bau der Bäderoase in Ebelsberg verschoben wurde: „Bäder sind ein wichtiges gesellschaftliches Angebot, schwimmen gehen kann schließlich jeder. Sie dienen der Gesundheitsvorsorge, der Unfallprävention und der körperlichen Ertüchtigung. Fußballstadien sind nur für einen kleineren Teil der Bevölkerung da, Schwimmhallen für alle.“ SP-Stadtvize Karin Hörzing: „Wir wurden seitens der Diözese nicht informiert. Die Schließung macht die Kurs-Terminisierung nicht einfacher, es werden wohl alle noch mehr zusammenrücken müssen.“
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