Black Wings Heimspiel:

Schiedsrichter-Fans sind heute wieder „Linzer“

Die Refs und ihre Entscheidungen wurden 60 Minuten lang bejubelt.

(Bild: Tröster Andreas)

 Sie bejubelten jede Entscheidung der Referees, machten so auf deren Wichtigkeit aufmerksam: Black-Wings-Anhänger sorgten bei Salzburg - Asiago für Schmunzeln. Heute feuern sie gegen Bozen wieder den EHC an!

Warum laufen heute in der Eishalle so viele Schiedsrichter herum?“ , waren die Anhänger von Eishockey-Salzburg am Sonntag vorm Auftaktbully gegen Asiago über zahlreiche Personen in Referee-Jerseys verdutzt. Die dann während dem Spiel die Lounge neben der Eisbulls-Bank zum Schiedsrichter-Fanblock umfunktionierten – und von dort aus 60 Minuten jede Entscheidung der Schiedsrichter und Linesmen bejubelten und die Unparteiischen abfeierten!

„Wir wollten einfach einmal die Referees unterstützen. Sie sind das dritte Team am Eis – ohne sie gäbe es kein Spiel“, sagt mit Black-Wings-Anhänger Stefan Lempradl der Initiator der ersten „Referee Night“, der gemeinsam mit 14 weiteren OÖ-Eishockey-Fans mit der Aktion positiv für Aufsehen sorgte. „Wunderbar! Sie haben viel Spaß in die Arena gebracht“, grinste auch Salzburg-Coach Matt McIlvane.

Wir wollten einfach einmal die Referees unterstützen. Sie sind das dritte Team am Eis - ohne sie gäbe es kein Spiel.

Black-Wings-Fan Stefan Lempradl

Referee Night soll wachsen
„Wir haben auch Fans motiviert, selbst Schiedsrichter zu werden – es gibt viel zu wenige“, so der seit 20 Jahren in der Fanszene aktive Lempradl, der zu vielen Unparteiischen guten Kontakt hat und die „Referee Night“ nun einmal jährlich abhalten und wachsen lassen will.

Heute feiern die Schiedsrichter-Fans aber wieder die Black Wings an, welche als Tabellenfünfter den zweiten Bozen empfangen. „Ich hoffe auf ein enges Spiel “, sagt Lempradl, während Linz-Stürmer Emilio Romig meint: „Bozen ist das gefährlichste und am tiefsten besetzte Team der Liga.“ Dem sich Linz heute auch mit U20-WM-Rückkehrer Söllinger entgegenstemmt. Beim verletzten Brian Lebler ist die Genesung weit fortgeschritten.