Einen gewaltigen finanziellen Verlust hat ein Vorarlberger Pensionist durch einen Internetbetrug erlitten. Der 83-Jährige überwies auf Aufforderung eines angeblichen Bankmitarbeiters rund 57.000 Euro vom eigenen Konto, dem der Frau und des Sohnes an die Gauner.
Der 83-Jährige lud nach einer per E-Mail versandten Aufforderung eine App herunter und tätigte auf Anweisung eines angeblichen Bankmitarbeiters in der Folge Überweisungen. Weil der Pensionist zudem verfügungsberechtigt über die Konten seiner Frau und seines Sohnes war, betrafen die Transaktionen auch deren Gelder.
Der Mann war am Montag über eine angebliche Sparkasse-Mail-Adresse „kunden-george@bmiwiki.com“ aufgefordert worden, ein Update seiner Bank-App herunterzuladen, was der 83-Jährige auch tat. Nach Bestätigung des Links trug er seine persönlichen Daten ein und erhielt daraufhin einen Rückruf eines angeblichen Mitarbeiters.
Dieser erklärte, wegen einer Neuerung müsse der Pensionist sein gesamtes Geld auf ein anderes Konto überweisen. Dazu müsse der Pensionist nur die vorgefertigte Transaktion bestätigen, was dieser auch durchführte. Die Täter sind laut Polizeiangaben unbekannt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.