120 Meter in die Tiefe

Kletterer stürzte vor Augen der Freunde in den Tod

Tirol
08.01.2023 08:34

Tragischer Alpinunfall am Samstagnachmittag in Zirl im Tiroler Bezirk Innsbruck-Land: Ein deutscher Kletterer (32) stürzte, nachdem er und seine beiden Begleiter bereits die Felswand bezwungen hatten, 120 Meter in die Tiefe und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.

Der 32-Jährige marschierte mit seinen beiden Kollegen (23 und 26 Jahre) in die Ehnbachklamm in Zirl, um die Mehrseillängentour „Jimmy’s Kanal“ zu unternehmen. Als das Trio die Wand bezwungen hatte, verstaute es beim Ausstieg die Kletterausrüstung und wollte zu Fuß ins Tal absteigen.

Vom Steig abgekommen, Halt verloren
Und dann passierte es: Der 32-Jährige kam aus ungeklärter Ursache vom Steig ab, geriet in wegloses Gelände, verlor dann plötzlich den Halt und stürzte 120 Meter bis zum Wandfuß ab.

Einstieg in die Ehnbachklamm (Bild: Hubert Rauth)
Einstieg in die Ehnbachklamm

Begleiter setzten Notruf ab
Seine geschockten Begleiter setzten sofort einen Notruf ab. Für den abgestürzten Kletterer kam jedoch jede Hilfe zu spät, der eintreffende Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Die Leiche des Deutschen wurde schließlich von der Bergrettung Zirl geborgen. Seine Kollegen wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut.

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