„Gran Risa“ wartet
Feurstein lebt seinen Traum auch in Alta Badia
In Val d‘Isere (Fra) bestritt Lukas Feurstein sein drittes Weltcuprennen. Auch wenn es in Frankreich noch nicht zu den ersten Punkten reichte, konnte sich der RTL-Juniorenweltmeister von 2021 bei ÖSV-Cheftrainer Marko Pfeifer in den Fokus fahren - und bekommt in Alta Badia (It) die nächsten Chancen.
„Hätte ich die Quali für den zweiten Lauf geschafft, wäre wohl auch mein Start in Alta Badia fix gewesen“, grübelte Lukas Feurstein direkt nach dem ersten RTL-Durchgang im französischen Val d’Isere, wo er bei seinem allerersten Antreten auf der legendären „Face de Bellevarde“-Piste als 36. nur um 0,69 Sekunden am Finaldurchgang vorbeifuhr. „So muss ich abwarten, ob mir Cheftrainer Marko Pfeifer eine weitere Chance gibt."
„Ruhe hineinbringen“
Sonderlich lange warten musste der 21-Jährige aber nicht - bereits 24 Stunden später bestätigte Pfeifer der „Krone“, dass der Riesentorlauf-Juniorenweltmeister von 2021 auch beim Klassiker auf der „Gran Risa“-Piste mit von der Partie ist. „Ich möchte ihn in Zukunft noch stärker fördern und habe darum seinen Start in Alta Badia bereits fix gemacht“, erklärte der 48-jährige Kärntner. „Lukas hat wirklich gute Voraussetzungen, um zu attackieren, muss aber noch einiges dazulernen. Mir geht es darum, dass wir bei ihm eine Ruhe hineinbringen und ein klares Ziel verfolgen.“
Kein Start in Gröden
Keine besonders große Rolle in diesem Plan scheint in der aktuellen Situation jenes Weltcup-Fixticket für den Super-G zu spielen, das der Mellauer in der vorigen Europacupsaison als Dritter der Disziplinenwertung holen konnte. Wie schon in Lake Louise (Kan) und Beaver Creek (US) verzichtet der Head-Pilot auch in Gröden auf einen Super-G-Start. Stattdessen gilt seine ganze Konzentration der „Gran Risa“. „In Val d’Isere oder in Alta Badia Riesentorlauf zu fahren - das waren die Sachen, wovon ich als kleiner Junge geträumt habe“, gesteht Feurstein „Schon cool, dass ich da jetzt dabei bin.“
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