Vor Kapstadts Küste

Steirische Fotografen retten gekenterte Fischer!

Nachrichten
11.12.2022 07:00

Vier einheimische Fischer, die mit ihrem Boot vor der Küste Südafrikas in Seenot gerieten, überlebten dank steirischer Hilfe! Top-Fotograf Heinz Toperczer und seine Crew retteten sie aus dem eiskalten Meer.

Haie, Delfine, Wale - normalerweise kommen diese prächtigen Meeresbewohner dem bekannten steirischen Fotografen Heinz Toperczer vor die Linse, wenn er auf einer seiner Bootsexpeditionen vor der Küste Kapstadts unterwegs ist. „Wir gehen sogar mit Seelöwen schwimmen“, schwärmt er. „Im Winter tummelt sich hier auch die größte Walpopulation der ganzen Welt.“

Solche prächtigen Meeresbewohner haben der Topfotograf und seine Gäste vor der Küste Südafrikas vor ihren Linsen (Bild: Copyright © Heinz Toperczer)
Solche prächtigen Meeresbewohner haben der Topfotograf und seine Gäste vor der Küste Südafrikas vor ihren Linsen

Mit seinem langjährigen Teamkollegen Rainer Schimpf und acht Gästen, Steirer und Deutsche, an Bord entschied er sich am Donnerstag für eine ungewöhnliche Route hin zur unbewohnten Möweninsel; in einen Bereich, wo sonst kein Schiffsverkehr ist.

Doch setzten sich diesmal nicht Wale und Co. eindrucksvoll vor den Linsen in Szene - stattdessen entdeckten der völlig verblüffte Toperczer und seine Gäste vier Männer. Sie hielten sich im nur zehn Grad kalten Meer verzweifelt auf ihrem winzigen, gekippten Boot fest, riefen noch mit letzter Kraft um Hilfe!

Die Fischer bedankten sich nach ihrer Rettung überschwänglich bei Heinz Toperczer (re.) und seinem Tourkollegen Rainer Schimpf. (Bild: Heinz Toperczer)
Die Fischer bedankten sich nach ihrer Rettung überschwänglich bei Heinz Toperczer (re.) und seinem Tourkollegen Rainer Schimpf.

„Es waren einheimische Fischer, die gekentert waren und in menschenleeres Gebiet abgetrieben wurden“, so Toperczer, der sie mit Hilfe seiner Leute sofort an Bord holte. „Sie können nicht schwimmen und waren stark unterkühlt. Sie haben gesagt, dass sie mit ihrem Leben schon abgeschlossen hatten.“

Überschwänglich bedankten sie sich bei Heinz Toperczer und seinem Team. Der freut sich auch: „Dass man ein Leben retten kann, macht einen dankbar und demütig.“

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