Ulrich Mattersberger könnte einen neuen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde erradeln. Dabei steht er ganz knapp vor einer besonderen Marke. Eine Verletzung verhinderte den Bestwert bislang. Ihm wurde nun auch eine besondere Ehre zuteil.
Jeder Tag startet für den Osttiroler Extremsportler mit einer Runde auf seinem Ergometer. Weitere Einheiten folgen dann am Tag verteilt. Dass sich dadurch im Laufe eines Jahres unzählige Kilometer ansammeln, ist logisch. „Mein Kilometerstand nach neun Monaten betrug über 36.000 Kilometer, bis Jahresende könnten es 50.000 werden“, erzählt Mattersberger stolz.
Den Plan wollten sie eigentlich schon letztes Jahr umsetzen, weil ich das mit ins Leben gerufen habe mit meinen Einsätzen vor 30 Jahren.
Extremsportler Ulrich Mattersberger
Eine Bänderverletzung sorgte im September jedoch dafür, dass er kürzer treten musste. „Ich war einen Monat außer Gefecht, sonst wären es sicher über 50.000 geworden. Aber es könnte sich ausgehen, wenn ich Gas gebe.“ Das wäre ein Rekord für die Geschichtsbücher, denn vergleichbare Zahlen am Ergometer gibt es nicht.
Hunderte Kilometer für den guten Zweck
Wie jedes Jahr tritt er auch heuer wieder bei der „Licht ins Dunkel“-Challenge an und sammelt Spendengelder. Dieses Mal sogar als Teamkapitän für Kärnten. „Den Plan wollten sie eigentlich schon letztes Jahr umsetzen, weil ich das mit ins Leben gerufen habe mit meinen Einsätzen vor 30 Jahren. Es ist quasi auf meinem Mist gewachsen.“
Im Einsatz mit Ex-Profis und neue Auszeichnungen
Mittlerweile stellt jedes Bundesland ein 6er-Team aus Profis und Prominenten. Diese radeln 24 Stunden um jeden Kilometer. Im Kärntner Team sind neben Mattersberger ehemalige Radgrößen wie Bernhard Eisel oder Paco Wrolich vertreten. Auch Moderator und Musiker Marco Ventre tritt für sein Bundesland in die Pedale, zudem wird das Team von einem Handbiker unterstützt. „Das wird jedes Jahr professioneller, weil jeder ins Finale kommen will“, schildert Mattersberger. Das Event findet am 14. und 15. November in Klagenfurt statt.
In seinen 30 Jahren als Spendenradler sammelte er rund 850.000 Euro. Dafür wurde er kürzlich ausgezeichnet.
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