25 Jahre im Landtag

Historischer Tag für die Grünen in Oberösterreich

Grüne Klubsitzung im Jahr 1997: Gunther Trübswasser, Doris Eisenriegler, Rudi Anschober (v. l.).

(Bild: Grüne OÖ)

Am Mittwoch sind es 25 Jahre, seit die Grünen in den oberösterreichischen Landtag eingezogen sind. Seither hat sich die Zahl ihrer Abgeordneten von drei auf sieben erhöht - und die Reise soll in diese Richtung weitergehen.

1985 und 1991 traten sie mit drei verschiedenen Listen an und scheiterten jeweils, bei der Landtagswahl 1997 zogen die Grünen OÖ mit 5,8% erstmals in den Landtag ein. Am Mittwoch jährt sich dieses Ereignis zum 25. Mal - und die Partei feiert es bescheiden: „Wir werden uns bei einem Bier zusammensetzen“, sagt Klubchef Severin Mayr.

Auch Landessprecher Stefan Kaineder und Geschäftsführerin Ursula Roschger, nicht aber die ersten drei Abgeordneten - Rudi Anschober, Doris Eisenriegler und Günther Trübswasser - waren anwesend.

Themen aktuell wie eh und je
Die ursprünglichen Kernthemen der Grünen - Umwelt, Soziales und Demokratie - seien derzeit mindenstens so aktuell wie damals, analysierte Mayr. Der Kampf ums Klima, für Rechte von sozial Schwächeren und gegen den Proporz in der Landesregierung treiben die Ökopartei auch heute noch an. Die Grünen hätten den Grundstein für die Energiewende gelegt - die von der derzeitigen schwarz-blauen Regierung wieder zurückgefahren werde, resümierte Mayr.

Die heutigen Grünen-Landtagsabgeordneten Reinhard Ammer, Rudi Hemetsberger, Anne-Sophie Bauer, Ines Vukajlović, Dagmar Engl, Ulrike Schwarz, Klubchef Severin Mayr, Landesrat Stefan Kaineder (v. l.).

(Bild: Grüne OÖ)

Seit ihrem Landtagseinzug 1997 sind die Grünen bei jeder Wahl ein wenig weitergewachsen. 2021 erreichten sie 12,3% und stellen jetzt sieben Abgeordnete sowie mit Stefan Kaineder einen Landesrat.