„Blue skies, Sigi Angerer!“ Die Flotte der Flying Bulls trauert um ihren Mitbegründer und ehemaligen Chefpiloten Sigi Angerer. Die Fliegerlegende, die als enger Vertrauter von Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz galt, starb am Montagvormittag im 74. Lebensjahr.
Mit berührenden Worten, die zeigten, wie sehr er verehrt wurde, teilten die Flying Bulls am Dienstag mit, dass Angerer für immer „in den Westen geflogen“ sei.
„Wenn wir heute voll Stolz darauf blicken, wofür die Flying Bulls stehen, für die weltweit einzigartige Flotte historischer Fluggeräte, liebevoll restauriert, virtuos geflogen, dann blicken wir auf das Werk eines Mannes: Sigi Angerer“, heißt es auf Instagram.
Alle „inspiriert und geprägt“
„Ohne Sigi Angerer gäbe es keine Flying Bulls, in Folge wohl keinen Hangar-7 am Salzburger Flughafen, sicherlich keinen Hangar-8.“ Angerer habe alle, die mit ihm arbeiten durften, „inspiriert und geprägt“.
Luftfahrtfans war der Pilot unter anderem durch die Überstellungsflüge der B-25 von den USA nach Österreich sowie der P-38 Lightning bekannt. Sein breites Wissen rund um die Luftfahrt gab Angerer auch mit Leidenschaft weiter - unter anderem an Red-Bull-Chef Mateschitz.
Ihm brachte er das Fliegen auf einer PA-18 bei und gewann ihn als Sponsor seiner Corsair. 1999 wurden die Flying Bulls als eigenes Unternehmen gegründet, gleichzeitig entstand die Idee für ihre Heimstätte, den Hangar-7 und den Hangar-8 am Salzburger Flughafen. Mateschitz und Angerer galten als gute Freunde.
Sigi Angerer selbst machte seine ersten Erfahrungen in luftiger Höhe mit 15 Jahren. 2012 legte der ehemalige Chefpilot sein Amt bei den Flying Bulls nieder und ging in den Ruhestand. Sigi wurde 73 Jahre alt. Er hinterlässt eine Ehefrau und zwei Kinder.
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