WAC zu Gast

Offensivspektakel in Lustenau ist vorprogrammiert

Vorarlberg
01.10.2022 11:25

Gibt es heute ein echtes Offensivspektakel im Reichshofstadion? Die Vorzeichen sprechen dafür. Denn Lustenau und Wolfsberg haben bisher zusammen 30 Tore erzielt. Wobei die Kärntner in ihren letzten vier Partien in jedem Spiel gleich dreimal getroffen haben! Da heißt es für Maak, Hugonet & Co. sich auf ein Angriffsfeuerwerk der Gäste einzustellen. „Schaffen wir es, ihr Sturmduo Malone und Baribo zu neutralisieren, ist alles möglich“, weiß Austria-Trainer Markus Mader, wo der Hebel angesetzt werden muss.

Lustenaus Hintermannschaft kassierte bisher in jedem Spiel mindestens einen Gegentreffer. Klar, dass da in der Länderspielpause das Abwehrverhalten intensiv geübt wurde. Mader fordert auch ganz klar: „Die Strafraumbeherrschung muss besser werden.“ Denn spätestens innerhalb der 16er-Linie ist nicht mehr Raum- sondern knallharte Manndeckung gefragt. „Da muss man sich in den direkten Duellen mit den Gegenspielern durchsetzen.“ Eine weitere Schwäche war bisher der Rückraum. Zu oft hat Lustenau nach einer nicht optimalen Abwehr aus der zweiten Reihe einen Treffer kassiert.

Entscheidende Wochen
So wie zuletzt bei Sturm Graz, als Alexander Prass außerhalb des Strafraumes an den Ball kam und mit einem Kunstschuss zum 1:0 traf. Der Anfang vom Ende beim Angstgegner. Mehr Konsequenz im Abwehrverhalten hätte den Treffer höchstwahrscheinlich verhindert. Bisher vermochte die Offensive zumeist die Rückstände zu kompensieren. So holte die Austria noch neun Punkte, nach dem man 0:1 hinten lag. Ein Spitzenwert in der Liga. Hier zeigt sich die individuelle Qualität von Spielern wie Teixeira, Fridrikas oder des (gesperrten) Anderson. „Wir müssen auch vorne die 1:1-Situationen suchen, damit wir unsere Tempoqualitäten ausspielen und Torchancen kreieren“, zog Mader weitere Schlüsse aus dem völlig verkorksten Match bei Sturm Graz.

Jeden im Verein ist bewusst, dass nun entscheidende Wochen anstehen, was die Tabellensituation betrifft. Noch liegt der Aufsteiger auf dem sensationellen fünften Rang und wäre damit für das Obere Play-off qualifiziert. „Wenn es uns wirklich gelingen sollte, über dem Strich zu bleiben, können sie uns von mir aus alle Punkte streichen“, so der Trainer zum Thema Punkteteilung. Wohl wissend, dass ein Top-6-Platz einem Wunder gleichkäme.

Die Gegner lauern schon
„Die nächsten Gegner sind zwar alle hinter uns. Aber sie lauern nur darauf, uns zu überholen.“ Tatsache ist, dass die Austria bereits seit vier Spielen sieglos ist. Verteidiger Fabian Gmeiner ist zuversichtlich, dass diese Serie heute nicht fortgesetzt wird. „Die ganze Mannschaft hat sich in den letzten Wochen positiv weiterentwickelt. Unsere Akkus sind aufgeladen. Wir geben heute Vollgas.“

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Vorarlberg Wetter
0° / 5°
Schneeregen
1° / 8°
einzelne Regenschauer
2° / 8°
leichter Regen
2° / 9°
einzelne Regenschauer



Kostenlose Spiele