So teuer ist Einkaufen

Vergleich: Billige Lebensmittel gibt es kaum noch

Wien
30.09.2022 06:00

Einst als preiswert geltende Lebensmittel kosten um ein Drittel mehr. Die Arbeiterkammer spricht von „haarsträubenden Teuerungen“.

Es muss nicht immer das teure Rinderfilet sein – wer auf das Geld schauen musste, der griff beim Einkaufen früher zu preiswerteren Waren. Paradeiser, Nudeln, Brot taten es auch. Ein neuer Preismonitor der Arbeiterkammer aber zeigt: Billige Lebensmittel, so etwas gibt es kaum noch. Die Preise dafür sind innerhalb eines Jahres immens angestiegen.

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Ein Einkaufskorb mit günstigsten Lebensmitteln und Pflegeprodukten kostet seit September 2021 um 33,2 Prozent mehr.

AK-Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic

Bilanz der Arbeiterkammer: „Ein Einkaufskorb mit günstigsten Lebensmitteln und Pflegeprodukten kostet jetzt um ein Drittel mehr als noch vor einem Jahr.“ Betroffen sind vor allem Produkte wie Sonnenblumenöl, Mehl, Butter, Brot, Nudeln, Tomaten und Shampoo. „Konsumenten mussten im September 2021 für den Einkaufskorb mit 40 Produkten durchschnittlich 51,2 Euro zahlen, im September 2022 bereits durchschnittlich 68,22 Euro“, erklärt AK-Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic. „Bei den günstigen Produkten handelt es sich meist um Eigenmarken der Geschäfte.“

Am stärksten angestiegen ist Sonnenblumenöl, hier ist um 163 Prozent mehr zu berappen, dicht gefolgt von Mehl (100 Prozent mehr) und Teebutter (plus 77 Prozent). Und: Die getesteten Supermärkte und Diskonter verlangen für manche Lebensmittel mittlerweile gleich viel, etwa für Mineralwasser, Dosenbier, Cola-Getränk, Vollmilch, Teebutter, Marillenmarmelade, Eier, Vollmilchschokolade und Tafelessig.

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