Wenig Sozialkompetenz

Großes „Nachsitzen“ in der Hundeschule

Während der Pandemie hatten auch Hunde weniger Möglichkeiten, den „normalen“ Alltag kennenzulernen - daraus entstandene Probleme sollten ernst genommen und ausgebessert werden.

(Bild: Klemens Groh)

Der erste Lockdown liegt über zweieinhalb Jahre hinter uns, die damals angeschafften Hundewelpen sind mittlerweile ausgewachsen - nicht alle haben sich zu dem gutmütigen Familienhund entwickelt, der eigentlich geplant war. Geschlossene Hundeschulen und nur wenige Kontaktmöglichkeiten haben bei unseren jungen Vierbeinern zu Defiziten geführt. Hundetrainer schlagen nun Alarm und warnen vor „tickenden Zeitbomben“ bei der Gassirunde. Die „Krone“ besuchte eine Expertin. 

Die einjährige Australian Shepherd Hündin „Suki“ liegt in der Wiese, die Ohren sind gespitzt und mit aufmerksamem Blick folgt sie dem Kommando ihrer Besitzerin: „Bleib!“ Dieser Befehl fällt schwer, denn neue Besucher auf dem Platz der Hundeschule werden von „Suki“ freudig mit Gebell und Sprüngen begrüßt. Doch nicht jeder Passant oder Besucher außerhalb der Trainingszeit ist von diesem Empfang begeistert, daher entschloss Hundehalterin Sonja A., sich Hilfe zu holen.