Die Spritpreise reißen trotz leichter Entspannung nach wie vor ein Riesenloch ins Haushaltsbudget, die technische Entwicklung schreitet voran, und auch die Autofirmen haben den Trend erkannt - Elektroautos erfreuen sich in Niederösterreich steigender Beliebtheit. Und nicht nur in den Ballungsräumen, sondern auch in den ländlichen Regionen, wie der Verkehrsclub erhoben hat.
So führt just der Bezirk Zwettl das landesweite Ranking mit dem größten Anteil an E-Mobilen unter den im ersten Halbjahr neu zugelassenen Pkw an. Bereits mehr als 22 Prozent der Neuanmeldungen entfallen dort heuer auf Autos, die ausschließlich mit Strom fahren. Österreichweit reicht dieser Wert immerhin für Rang 5. In NÖ folgen auf den weiteren Spitzenplätzen auch keine Regionen mit hoher Siedlungsdichte: das Umland von St. Pölten sowie der Bezirk Mistelbach mit knapp mehr als 16 Prozent.
Mit 315 Autos an der Spitze
Geht man freilich von der tatsächlichen Zahl der Elektroautos aus, liegen die Hochburgen woanders: Spitzenreiter ist hier der Bezirk Mödling mit 315 Fahrzeugen, was im Ballungsraum südlich von Wien gerade einmal einen Anteil von 10,5 Prozent an den Neuwagen ausmacht. Mit 206 E-Autos belegt der Bezirk Baden den zweiten Platz.
Wiener Neustadt ist Schlusslicht
Von den größeren Städten im Land schlagen sich nur Klosterneuburg (15,5%), die Landeshauptstadt St. Pölten (14,7%) und Krems (14,6%) halbwegs wacker bei der Beliebtheit von E-Mobilität. Schlusslicht ist Wiener Neustadt – 80 Elektroautos ergeben gerade einmal einen Anteil von 8,5 Prozent an den Neuanmeldungen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.