Austretendes Argon-Gas aus einem Kesselwaggon forderte am Donnerstagmorgen die Feuerwehren in Kuchl. Der Zugverkehr war kurz unterbrochen. Binnen einer Stunde konnte die Gefahr gebannt werden. Verletzt wurde niemand.
„Wir wurden alarmiert, weil einem Lokführer eine charakteristische Dampfwolke aufgefallen war. Es dürfte sich dabei um Restbestände aus einem eigentlich leeren Waggon gehandelt haben“, erklärt Einsatzleiter Gerhard Scherfl. Weil man zunächst nicht wusste, um welche Substanz es sich handelt, wurde neben der Kuchler Feuerwehr auch der Tennengauer Gefahrgutzug alarmiert. Bereits nach kurzer Zeit konnte die Feuerwehr Entwarnung geben. Der Bahnbetrieb konnte fortgesetzt werden. Mit Gefahren für Mensch und Umwelt ist laut Einsatzleitung nicht zu rechnen. Argon ist ein Edelgas, das unter anderem beim Schweißen als Schutzgas verwendet wird. Es ist nicht giftig und verdrängt lediglich in größeren Mengen den Sauerstoff.
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