Diabetes

Warum Selbstkontrolle der Zuckerwerte wichtig ist

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In Österreich sind derzeit geschätzt 500.000 bis 800.000 Menschen von Diabetes betroffen, das sind bis zu 11% der Bevölkerung. Tendenz steigend. Umso wichtiger ist, dass die Patienten lernen, eigenverantwortlich mit ihrer Krankheit umzugehen. Worauf es dabei ankommt.

Um Diabetes gut in den Griff zu bekommen und gefürchtete Folgebeschwerden zu verhindern, stellt neben früher Diagnose und effizienter Therapie auch die Kontrolle des Krankheitsverlaufs einen wichtigen Faktor dar. Unverzichtbar: regelmäßige Selbstmessung des Blutzuckers. Moderne Geräte dafür sind transportabel, einfach, rasch und diskret zu bedienen. Die Ergebnisse helfen den Betroffenen, mit der Erkrankung im täglichen Leben besser umzugehen.

Vor allem für Diabetiker, die Insulin spritzen, ist die Selbstkontrolle von großer Bedeutung. Durch Bestimmung des Glukosegehalts im Blut kann die Insulingabe entsprechend angepasst und akuten Stoffwechselentgleisungen vorgebeugt werden. Die Patienten sehen den Einfluss von Ernährung, Bewegung und Medikamenten. Anhand der gemessenen Werte ist auch feststellbar, ob sich die Blutzuckereinstellung verschlechtert hat. Dann gilt es: rasch gegensteuern bzw. mit dem Arzt erforderliche Maßnahmen besprechen.

Durch regelmäßige Messung sieht der Patient die Wirkung der Therapie und den Einfluss des Lebensstils.

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Die Häufigkeit der Messung hängt von der Therapie ab. Mitunter sind kürzere Kontrollabstände notwendig. Etwa bei Verdacht auf Hyperglykämie (Überzuckerung) bzw. schwerwiegende Stoffwechselentgleisung (Ketoazidose), Krankheiten, die mit Fieber, Erbrechen und Durchfall verbunden sind, Einnahme neuer Medikamente. Ebenso bei starken Veränderungen im Tagesablauf (Schichtdienst, Urlaub mit Zeitverschiebung).