„Genussinseln“ locken

EU-Gelder, die uns besonders gut schmecken

Gemütlich machen können es sich Touristen bei den drei Genuss-Inseln der Familie Hagmann in Priel – auch für schmackhafte Verpflegung ist gesorgt.

(Bild: zVg)

So fern die Themen der Europäischen Union uns manchmal auch erscheinen mögen, so nahe ist ihr Profit für uns im Alltag. Ein gutes Beispiel dafür sind die drei Genuss-Inseln von Stefan und Martina Hagmann in Priel im Bezirk Krems.

Auf insgesamt drei Verweilplätzen können sich Wanderer und Radfahrer mitten in idyllischen Weingärten entspannen und dabei auch noch ein gutes Glaserl Wein trinken. Zu kaufen gibt es die edlen Tropfen der Familie nämlich unter anderem bei einem Picknick-Automaten, der bei den Inseln aufgestellt ist.

(Bild: zVg)

„Der Automat ist mit vielen regionalen Köstlichkeiten im Snackformat und guten, gekühlten Weinen und weiteren Getränken gefüllt. Alles kann auch in einem bereitgestellten Picknick-Sackerl mitgenommen werden“, schildert Winzer Stefan das Konzept. Was man nicht sieht, sehr wohl aber auch im Automaten steckt, sind Gelder der EU. Denn sowohl die Verweilplätze, als aber auch der Genuss-Kühlschrank wurden auch mit Fördergeldern aus Brüssel finanziert.

Auch das Land und der Bund steuerten bei. Hinter dem Projekt stehen neben Stefan und Martina Hagmann auch der örtliche Dorferneuerungsverein und die Leader-Region Kamptal.