Sonne

Welche Gefahren lauern im Sommer?

Gesund Aktuell
07.06.2022 05:00

Hohe Temperaturen und UV-Strahlung dürfen jetzt auf keinen Fall unterschätzt werden. Die Sonne kann sowohl der Haut, als auch dem Kreislauf ordentlich zusetzten. Hier coole Tipps für heiße Tage.

Strahlendes Wetter lockt uns jetzt wieder vermehrt nach draußen. Doch die warme Jahreszeit hat auch ihre Schattenseiten. „Wenn das Thermometer auf 30°C oder darüber steigt, erhöht sich das Risiko für Sonnenstich oder Hitzeerschöpfung“, erklärt Dr. Wolfgang Schreiber, Chefarzt des Österreichischen Roten Kreuzes. „Wer bei Hitze im Freien unterwegs ist, sollte nie zu lange der prallen Sonne ausgesetzt sein. Tragen Sie eine Kopfbedeckung und kühlen Sie sich, wann immer möglich, im Schatten ab“, empfiehlt der Experte. „Wichtig: Ausreichend trinken! Ideal sind Wasser, ungesüßte Tees oder kalte Suppen. Das hilft den Flüssigkeits- und Elektrolytverlust durch Schwitzen auszugleichen.“

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Wichtig: Ausreichend trinken! Ideal sind Wasser, ungesüßte Tees oder kalte Suppen. Das hilft den Flüssigkeits- und Elektrolytverlust durch Schwitzen auszugleichen.

Dr. Wolfgang Schreiber, Chefarzt des Österreichischen Roten Kreuzes

Sind Kopf und Nacken der Sonne ausgesetzt, werden die Hirnhäute gereizt (Sonnenstich). Typische Symptome sind Nackensteifigkeit, hochroter, heißer Kopf verbunden mit Unruhe sowie Übelkeit. Betroffene sollten sofort in schattige, kühle Umgebung gebracht und mit erhöhtem Oberkörper hingelegt werden. Kopf und Nacken mit feuchten Tüchern bedecken. Bessert sich der Zustand nicht, Arzt aufsuchen!

Bei Hitzschlag rasch handeln!
Körpertemperatur von über 40 Grad, schneller Herzschlag, trockene, heiße Haut und Bewusstseinstrübung können Anzeichen eines Hitzschlags sein. Der Körper überhitzt so stark, dass sein Regulierungssystem ausfällt. Die Schweißproduktion funktioniert nicht mehr, es besteht Lebensgefahr. Sofort den Notarzt rufen!

Sonnenbrand ist eine weitere Gefahr die uns im Sommer droht. „Die Möglichkeit der Vermeidung von extremer UV-Bestrahlung ist der wichtigste Aspekt bei der Hautkrebsprävention. Alle nicht bedeckten Körperstellen sollen mit hohem Sonnenschutzfaktor regelmäßig eingecremt werden“, erklärt die Dermatologin Univ.-Prof. Dr. Erika Richtig, Vorstandsmitglied der Österreichischen Krebshilfe.

Es gilt außerdem, sich eher in den frühen Morgen- oder Abendstunden im Freien aufzuhalten. Zum Schutz gibt es auch spezielle Kleidung, die vor UV-Strahlung wappnet.

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