Sturm die Nummer eins:

Die unangefochtenen Könige der Standards

14 Torvorlagen! Jakob Jantscher (M.) ist bei Sturm der König der Standardsituationen.

(Bild: Sepp Pail)

In Klagenfurt erzielte Sturm durch Niangbo den 24. Saisontreffer nach einem ruhenden Ball. Sportchef Andi Schicker erklärt, warum die Blackies in dieser Sparte so erfolgreich sind wie keiner in der Liga.

Zwei Runden vor Schluss rittern Rapid, Austria, WAC (Sonntag in Graz) und Klagenfurt noch um die Chance auf ein Ticket für den Europacup - welches Sturm als Vizemeister schon seit Wochen fest im „Sack“ hat. Die Blackies haben am Sonntag beim 2:1 in Klagenfurt einen persönlichen Meisterrunden-Punkte-Rekord aufgestellt und sich dabei wieder als „Könige der Standardsituationen“ erwiesen.

Das goldene Kopfballtor von Anderson Niangbo war in dieser Saison bereits der 24. Treffer nach einer Standardsituation - keiner in der Liga ist besser! Von den zehn Treffern gegen Klagenfurt fielen gleich fünf nach ruhenden Bällen.

Diese auffällige Stärke (die man seit den Zeiten von Schildenfeld und Vujadinovic lange vermisst hat) hat für Sportchef Andreas Schicker natürlich Ursachen:

Dominanz: „Wir treten heuer vorne sehr bestimmt auf, gehen mutig in die Eins-gegen-Eins-Situationen. In Klagenfurt hatten wir gefühlt 15 Ecken und Freistöße. Da erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass danach auch einmal ein Tor fällt.“

Ausführungsqualität: „Wir haben mit Manni Sarkaria einen gefährlichen Linksfuß, aber Jakob Jantscher ist bei der Ausführung vermutlich der beste Mann der Liga. Er ist immer da, wenn wir ihn brauchen.“

Entschlossenheit: „Wir haben bei der Kaderzusammenstellung darauf geachtet, dass wir genug Leute haben, die beim Kopfball entschlossen vorne reingehen. Mit Gorenc-Stankovic, Wüthrich, Affengruber, Ljubic, Niangbo und Kiteishvili haben wir gleich mehrere Torschützen, sind schwer auszurechnen.“

Planung: „Unsere Assitenztrainer Deutschl und Pajduch suchen in der Analyse permanent nach Zonen, wo uns die Gegner Möglichkeiten anbieten. Standards sind für uns ein gutes Mittel geworden, zum Erfolg zu kommen."