Hallenbad vor Abriss

Ex-Bürgermeister Gerhard Pirih droht Anzeige

Kärnten
28.04.2022 19:01

Die Abrissarbeiten für das alte Hallenbad können heuer starten. Das wurde am Mittwoch in der Spittaler Gemeinderatssitzung beschlossen. Für das Areal gibt es bereits Pläne. Auch Wohnungen werden saniert. Unkorrektheiten gibt es in der Ära von Ex-Bürgermeister. 

Für den Abriss wurde eine Steirer Firma angefordert, und das aus gutem Grund. „In Kärnten haben wir Angebote mit 580.000 Euro und mehr bekommen. Wegen der enormen Kosten haben wir über die Landesgrenzen hinaus nach Alternativen gesucht. Jetzt stehen wir bei etwa 330.000 Euro und konnten somit knapp 200.000 Euro einsparen“, erklärt Bürgermeister Gerhard Köfer. Im Juni soll mit dem Abriss begonnen werden. „Die Baugrube wird aber nicht zugeschüttet, weil es bereits Anfragen für Gewerbeansiedlungen gibt.“

„2,5 Millionen müssen investiert werden“
Neben dem Hallenbad war die Sanierung der gemeindeeignen Wohnhäuser großes Thema. Köfer: „2,5 Millionen müssen investiert werden. Die Mieten werden aber für zwei Jahre eingefroren – es gibt also keine Erhöhung.“

Der Rechnungsabschluss erfreut wohl alle im Rathaus
„Beim Budget 2021 ist man zuerst von einem Verlust in Höhe von 3,5 Millionen Euro ausgegangen. Durch Sparprogramme, die man kaum spürt, liegen wir jetzt bei minus 300.000 Euro!“

Unkorrektheiten in der Ära von Ex-Bürgermeister
Da wurde im Gemeinderat über eine Anzeige des Kontrollausschusses an die Staatsanwaltschaft debattiert. Es geht um vermeintliche Unkorrektheiten in der Ära von Ex-Bürgermeister Gerhard Pirih im Zusammenhang mit einer Entrümpelungsaktion kurz vor der Landtagswahl und ein angeblich unkorrekterweise nicht geführtes Fahrtenbuch.

Der Kontrollausschuss ersucht die Justiz, diese Sachverhalte aus der Ära Pirih, für den die Unschuldsvermutung gilt, auf strafrechtliche Relevanz zu prüfen.

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