24.04.2022 12:31 |

Panne am Flugplatz

Selbstfahrender Tesla crasht in Privatflugzeug

In sozialen Netzwerken kursierende Videos zeigen eine potenziell teure Panne auf einem Flugplatz in den USA: Ein selbstfahrender Tesla wird von seinem Besitzer „herbeigerufen“, bewegt sich langsam über den Flugplatz - und crasht schließlich ins Heck eines 3,5 Millionen US-Dollar teuren Privatflugzeugs vom Typ Cirrus Vision.

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Ein Nutzer des Online-Forums Reddit hatte die am Felts-Field-Flugplatz im US-Bundesstaat Washington entstandenen Überwachungskamera-Aufnahmen hochgeladen. Sie wurden unter anderem vom Elektromobilitäts-Portal „Electrek“ aufgegriffen.

Auto wird vom Besitzer „herbeigerufen“
Das Video zeigt ein Tesla Model Y, das von seinem Besitzer „herbeigerufen“ wird. Diese Funktion bieten Elektroautos des US-Herstellers seit rund zwei Jahren: Der Besitzer kann auf Knopfdruck in der Begleit-App veranlassen, dass das Auto automatisch zu ihm fährt. Hindernissen sollte es dabei eigentlich ausweichen.

Im konkreten Fall ist das allerdings nicht passiert - möglicherweise, weil das Heck des Flugzeugs vom Typ Cirrus Vision keinen Bodenkontakt hatte und die Sensoren des Tesla es dadurch übersehen haben. Solche Probleme gab es bei Tesla schon früher - mit tödlichen Folgen. Auch der Fahrzeughalter dürfte unaufmerksam gewesen sein: Er hätte den Vorgang in der App jederzeit stoppen können.

Wie schwer das Flugzeug bei der Kollision beschädigt wurde, ist nicht bekannt. Der Zwischenfall zeigt aber einmal mehr, dass die Fähigkeiten selbstfahrender Autos von ihren Besitzern mitunter überschätzt werden: Eigentlich sollten solche Funktionen nur unter Aufsicht genutzt werden, der Fahrzeughalter sollte jederzeit eingreifen können.

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