Russland-Politik

Dornauer stellt sich hinter IV-Präsident Swarovski

Tirol
17.04.2022 12:21

Tirols oberster Roter, SPÖ-Chef Georg Dornauer, ist in der Russland-Politik derselben Meinung wie Industriellen-Vorsitzender Christoph Swarovski: „Es darf kein Gas-Embargo geben!“

Angesichts der anhaltenden Aggression Russlands stehen weitere Sanktionen seitens der EU neuerlich im Raum! Im „Krone“-Gespräch warnt der Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer jedoch eindringlich davor, die Eskalationsschraube und die Sanktionspolitik unüberlegt voranzutreiben. „Wir müssen sicherstellen, dass es bei uns nicht zu einem weiteren Teuerungsschub für die ohnehin schon überbelastete Bevölkerung kommt.“

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Es braucht jetzt einen konkreten und umfassenden Plan, um russische Energielieferungen nachhaltig zu stoppen.

Georg Dornauer

Vor diesem Hintergrund unterstützt er auch die Forderung des Tiroler Industriellen-Präsidenten Christoph Swarovski nach umfassenden Ausgleichsmaßnahmen für Mehrkosten bei der Produktion und warnt eindringlich vor einem möglichen Gas-Embargo. „Es braucht jetzt einen konkreten und umfassenden Plan, um russische Energielieferungen nachhaltig zu stoppen. Klar ist aber auch, dass das weitere Vorgehen strukturiert und mit kühlem Kopf abgestimmt werden muss. Ein Gas-Embargo würde zu massiven volkswirtschaftlichen Verwerfungen führen und Massenarbeitslosigkeit wäre die unmittelbare Folge.“

„Überlegt vorgehen“
SPÖ-Obmann Georg Dornauer verlangt daher von den Verantwortlichen in der EU und in Österreich, die Konsequenzen von Sanktionen mitzudenken und auch entsprechend zu kommunizieren: „Gerade in herausfordernden Zeiten ist es wichtig, überlegt vorzugehen, um das Verständnis und das Vertrauen in der österreichischen Bevölkerung nicht endgültig zu verlieren. Die Menschen brauchen in diesen geopolitisch unsicheren Zeiten ein Höchstmaß an Stabilität und Sicherheit“, sagt Tirols oberster Roter abschließend.

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