WhatsApp hat eine neue Funktion angekündigt, die es künftig vor allem Schulen, Vereinen oder Non-Profit-Organisationen erlauben soll, „die Verwaltung ihrer geschäftigen Chats zu erleichtern“. Mit den sogenannten Communitys soll es demnach möglich sein, „verschiedene Gruppen auf WhatsApp in einer funktionierenden Struktur unter ein Dach zu bekommen“, wie das Unternehmen in einem Blogeintrag ankündigte.
Dadurch könnten die Mitglieder Informationen erhalten, die an die gesamte Community geschickt wurden, und kleinere Diskussionsgruppen zu jeweils eigenen Themen organisieren, erläuterte WhatsApp. Communitys würden außerdem mit umfassenden Administrationsfunktionen ausgestattet sein. Hierzu zählten unter anderem der Versand von Ankündigungen an alle Mitglieder und die Kontrolle darüber, welche Gruppen in die Community aufgenommen werden können.
„Auf diese Weise werden Communitys es zum Beispiel Schulleitern erleichtern, wichtige Informationen sämtlichen Eltern zur Verfügung zu stellen und Gruppen für spezielle Kurse, außerschulische Aktivitäten oder ehrenamtliche Mitarbeiter einzurichten“, so der Messengerdienst weiter.
Verbesserungen für Gruppen
Um einer „Informationsüberflutung“ in größeren Gruppenchats entgegenzuwirken, sollen bereits in den kommenden Wochen diverse Funktionen für Gruppen verbessert werden. Dazu gehören die bereits seit längerem erwarteten Emoji-Reaktionen auf Nachrichten; die Möglichkeit, bis zu zwei Gigabyte große Dateien zu teilen; Sprachanrufe mit bis zu 32 Teilnehmern sowie die Option für Gruppenadmins, irrelevante oder problematische Nachrichten für alle Benutzer aus dem Chat zu löschen.
Noch ganz am Anfang
Bis zur Einführung der Communitys selbst dürfte aber noch einige Zeit vergehen. Noch stünde man mit diesen „ganz am Anfang“, ließ WhatsApp wissen. Die für sie erforderlichen neuen Funktionen zu schaffen, werde ein Schwerpunkt des Unternehmens „im kommenden Jahr sein“.
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