Verwüstung und Chaos

Unwetter-Katastrophe: Über  300 Tote in Südafrika

Ausland
13.04.2022 22:54

Chaos, Verwüstung und immer mehr Tote: Ungewöhnlich heftige Regenfälle und schwere Überschwemmungen haben in Südafrikas Küstenprovinz KwaZulu-Natal mindestens 306 Menschen das Leben gekostet. Das sagte am Mittwoch die Gesundheitsministerin der Provinz, Nomagugu Simelane. Die Zahlen könnten noch steigen, denn zahlreiche Menschen werden noch vermisst.

Zur Katastrophenhilfe wurde auch das Militär mobilisiert. Staatspräsident Cyril Ramaphosa (Bild unten) besuchte die überschwemmten Gebiete. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich schwierig, da viele Straßen weggespült worden waren. Verschärft wurde die Situation auch wegen des Ausfalls Hunderter Funkmasten durch Erdrutsche und eine marode Infrastruktur. Der Hafen in Durban, einer der größten Frachthäfen Afrikas, musste vorübergehend geschlossen werden.

Sachschäden in Millionenhöhe
Der Präsident sprach von einer der größten Naturkatastrophen seit Menschengedenken in Südafrika. „Wir dachten, dass so etwas nur in anderen Ländern wie Mosambik oder Simbabwe passieren kann“, räumte Ramaphosa ein. Die von dem Unwetter verursachten Schäden sollen sich nach Behördenangaben auf mehrere Millionen Euro belaufen.

In der Region um die Stadt Durban wurden neben Häusern auch der Hafen und Autobahnen beschädigt. Im Hafen wurden durch die Wassermassen Schiffscontainer mitgerissen und zu einem Haufen zusammengeschoben (Bild unten und Video oben).

Die Behörden des Landes stellen Notunterkünfte für mehrere hundert Menschen bereit, deren Häuser und Wohnungen durch die Flutkatastrophe zerstört oder unbewohnbar gemacht wurden.

Die am Indischen Ozean liegende Küstenprovinz KwaZulu-Natal ist eines der wichtigsten Urlaubsziele Südafrikas und hatte sich eigentlich schon auf den traditionellen Osteransturm in- und ausländischer Touristen vorbereitet.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele