11.04.2022 12:47 |

Die Technik kennen wir

Ein Klassiker: Mitsubishi bringt den Colt zurück

Totgesagte leben länger, das gilt auch für die Marke Mitsubishi, die im Zuge des Renault/Nissan-Umbaus aus Europa hätte verschwinden sollen. Doch nun lässt man sogar klassische Baureihen wiederaufleben: Der Colt kommt zurück.

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(Bild: kmm)

Starten soll der Kleinwagen 2023, gut ein Jahrzehnt nach dem Ende des zwischen 2004 und 2012 gebauten Vorgängermodells, von dem in Europa rund 400.000 Stück verkauft wurden.

Als Plattform nutzt der Fünftürer die von Allianzpartner Renault-Nissan entwickelte CMF-B-Architektur, auf der aktuell Modelle wie Renault Clio, Nissan Juke und Dacia Sandero stehen. Technisch wird er ein enger Verwandter des Renault Clio sein und mit ihm gemeinsam in Bursa in der Türkei vom Band laufen.

Für den Antrieb stellt Mitsubishi mehrere Optionen in Aussicht, darunter einen nicht näher bezeichneten Hybrid, wie auch an der Plakette auf dem Teaser-Foto unschwer zu erkennen ist. Naheliegend ist, dass es sich um den 143-PS-Antrieb aus dem Renault Clio handeln wird. Von einem reinen E-Modell ist nicht die Rede.

60 Jahre Geschichte
Der erste Colt lief vor 60 Jahren vom Band, Europa-Premiere feierte er auf dem Genfer Salon 1978. 2012 ersetzte der etwas kleinere und günstigere Space Star den Colt. Die letzte Generation teilte sich die Technik mit dem Smart Forfour und wurde in den Niederlanden gebaut.

Die Neuauflage des Kleinwagens soll nun gemeinsam mit dem auf der gleichen Plattform neu aufgelegten Kompakt-SUV ASX das Portfolio der japanischen Marke in Europa ergänzen.

Der Name „Colt“ wurde übrigens nicht wegen der Bezeichnung für einen Revolver gewählt. Colt heißt „männliches Fohlen“ bzw. „junges Pferd“. Möglicherweise sollte mit der Namenswahl signalisiert werden, dass der Colt das kleinste Fahrzeug der Mitsubishi-Produktpalette ist bzw. war.

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