Risikozahl steigt

Öffnungswelle treibt Ampel wieder tiefer ins Rot

Österreich
10.03.2022 06:34

Die breiten Öffnungen in Kombination mit der neuen Omikron-Untervariante, die aktuell in Österreich das Kommando übernimmt, lassen die Corona-Ampel wieder kräftig rot erstrahlen. Gingen die Zahlen in den vergangenen Wochen tendenziell leicht zurück, zeigt der 14-Tage-Trend nun wieder teils kräftig nach oben. Auch das Systemrisiko an den Normalstationen ist im Steigen begriffen, so die Ampelkommission.

Die Entwicklung ist gegenüber der Vorwoche ungünstig. War da Wien schon nahe daran, die Höchstrisiko-Zone zu verlassen, sieht es nun wieder anders aus. Die Risikozahl, anhand der die Farbgebung bestimmt wird, ist überall nach oben gegangen. Lag sie für das Bundesgebiet vor einer Woche noch bei 169, erreicht sie jetzt 215. Um wenigstens in die zweithöchste Risikozone „Orange“ zu kommen, dürfte die 100 nicht überschritten werden.

Wien bleibt Musterschüler, aber Anstieg auch hier
Wien bleibt klar bestes Bundesland und hat aktuell einen Wert von 122 bei der Risikozahl, die neben den reinen Infektionen auch Parameter wie Impfstatus und Alter der Patienten berücksichtigt. Vergangene Woche lag der Wert bei 105. Stabil Schlusslicht - diesmal mit 363 - ist Tirol. Besonders stark war der Fallanstieg in den vergangenen beiden Wochen im Burgenland mit 22 Prozent, vergleichsweise am geringsten in der Bundeshauptstadt mit vier Prozent.

Lage in Normalstationen verschärft sich
Unerfreulich entwickelt sich die Situation auch an den Normalstationen der Spitäler. Das Burgenland ist schon im zweistelligen Bereich bei der Covid-spezifischen Belegung. Der Prozentsatz dürfte sich in den kommenden Wochen noch einmal um rund 50 Prozent auf 15 Prozent erhöhen. In allen anderen Bundesländern werden sich die Covid-Fälle in den Krankenhäusern ebenfalls häufen, auch auf den Intensivstationen, wenngleich dort in einem wohl verkraftbaren Ausmaß.

Ansteigender Trend in praktisch allen Bezirken
Die höchste reine Fallinzidenz hat diesmal ein niederösterreichischer Bezirk, nämlich Scheibbs. Die niedrigste Inzidenz hat die Stadt Villach gefolgt von Steyr-Stadt und Linz-Stadt. Gerade noch acht Bezirke bzw. Regionen haben einen rückläufigen 14-Tage-Trend.

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