Katastrophale Zustände sorgten für unsägliches Tierleid auf dem Gnadenhof einer selbst ernannten Tierschützerin im Waldviertel. Acht Hunde, aber auch Schweine, Enten, Hühner und Katzen lebten inmitten ihres Drecks, verwahrlost und teilweise sogar schwer verletzt. Das behördliche Einschreiten war etwa für Kater „Neo“ buchstäbliche Rettung in letzter Sekunde.
Verlust des Beines drohte
Dem elfjährigen Vierbeiner drohte aufgrund eines unbehandelten Bruches der Verlust des Beines. Mit einer Operation könnte er vor dem Schlimmsten bewahrt werden, doch die Kosten belaufen sich auf 1500 Euro – zu viel für die Portokasse des Tierheimes in Krems. Dort bittet man daher nun um Spenden für den verschmusten Kater. „,Neo‘ hat sich diese Chance einfach verdient“, so Betreuerin Petra.
„Obergrenzen sind nötig!“
Aber auch acht Chihuahuas wurden der aufgebrachten Halterin vom Amtstierarzt abgenommen. „Die rasante Zunahme von Abnahmen und Animal Hoarding zeigt, wie bitter nötig Obergrenzen für die Haltung von Hunden und Katzen sind“, fordert Andrea Specht, die Präsidentin des NÖ-Tierschutzverbandes, die Landespolitik auf, zu handeln. „Wir sind wirklich verzweifelt“, erklärt sie angesichts der monatlichen Tierarztrechnungen und schwierigen Weitervermittlung beschlagnahmter Tiere.
Spendenkonto für die Katzen-OP:
AT18 2022 8000 0407 9851 bei der Kremser Bank und Sparkassen AG
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