„Wenn das Wohl eines Kindes durch den Verbleib in seiner Herkunftsfamilie gefährdet ist, ist es unsere Aufgabe, für Schutz und Halt zu sorgen. In solchen schwierigen Fällen sind wir besonders froh, auf die wertvolle und unverzichtbare Unterstützung von Pflegepersonen zurückgreifen zu können“, betonte Soziallandesrat Leonhard Schneemann.
Zuhause und Geborgenheit
Ob vorübergehend oder auf Dauer – Pflegeeltern bieten ein sicheres Zuhause und Geborgenheit. Auf sie ist Anfang des Jahres das für pflegende Angehörige schon länger geltende Anstellungsmodell ausgeweitet worden. Soeben ins neue System gewechselt ist Alexandra Pamer aus Neusiedl am See.
Sie sieht klar die Vorteile. „Früher musste ich mich bei meinem Mann mitversichern, jetzt bin ich selbst voll sozialversichert und habe ein fixes Einkommen“, erklärte die „Pflegemama“ im Gespräch mit Schneemann.
Brisanz wegen der Ukraine
Aktuelle Brisanz erhält das Anstellungsmodell aufgrund der dramatischen Entwicklungen in der Ukraine. „Beim Land können auch Pflegeeltern angestellt werden, die sich um Flüchtlingskinder kümmern“, so Schneemann. Damit werde nicht nur in das Kindeswohl investiert, sondern auch in die Integration.
Wer Interesse an einer Anstellung hat oder sich vorstellen kann, ein Kind in der Familie aufzunehmen, erfährt mehr in der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde, Referat für Jugendwohlfahrt.
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