Dabei geht es nicht um astronomische Beträge, die für den Betrieb der Gedenkstätte benötigt werden. Die Jahresmiete kostet knapp 5.000 Euro, die Gemeinde habe jedoch heuer nur 2.000 Euro Förderung überwiesen, heißt es im Vorstand. Nun sehe man sich kaum mehr in der Lage, die Dauerausstellung in den Räumlichkeiten zu erhalten. "Auch Sponsoren zu finden, ist derzeit sehr schwierig", sagt Manfred Müller von der Kafka-Gesellschaft.
Bei der Stadtgemeinde bestätigt man die gekürzten Mittel mit Verweis auf die allgemeinen Einsparungen. Eventuell könnten das Land oder der Bund mit finanzieller Unterstützung aushelfen.
Die Gedenkstätte in Klosterneuburg-Kierling besteht aus einem Raum mit Erinnerungsstücken: Viele Fotodokumente, Briefe und Karten des berühmten Autors sind zu sehen. Womöglich aber nicht mehr lange.
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