Euro-Sorgenkind
IWF gibt 26-Mrd.-Hilfspaket für Portugal frei
Der IWF stellt ein Drittel davon bereit, die restlichen zwei Drittel stellt die EU zur Verfügung. Mithilfe des Paketes soll es Portugal für rund zwei Jahren erspart bleiben, teure Kredite an den internationalen Anleihemärkten aufnehmen zu müssen.
Rund 6,1 Milliarden Euro werde der IWF sofort an Portugal überweisen. "Die portugiesischen Behörden haben ein Programm zusammengestellt, das wirtschaftlich ausgewogen ist und Wachstum und Arbeitsplatzaufbau zum Ziel hat", sagte IWF-Interimschef John Lipsky.
Portugal verspricht Sparmaßnahmen
Als Gegenleistung hat Portugal zusätzliche Sparmaßnahmen zugesagt. Neben Ausgabenkürzungen sind auch Steuererhöhungen geplant. Den Auflagen zufolge soll das Staatsdefizit in diesem Jahr auf 5,9 Prozent der Wirtschaftskraft sinken von 9,1 Prozent im vorigen Jahr. Portugals Finanzminister Fernando Teixeira dos Santos hatte Mitte März angekündigt, dass Portugal noch heuer die angepeilte Reduzierung der Defizitquote auf 4,6 Prozent des BIP schaffen werde.
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