Vorbereitungen

Asfinag und Messe als mögliche Notquartiere

Salzburg
26.02.2022 07:00

Sollte es nötig sein, wird auch Salzburg Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen - da ist sich die Landesregierung einig. Die Planung rund um mögliche Notunterkünfte läuft bereits: Das Land rechnet mit bis zu 5000 Flüchtlingen. Auch eine Patienten-Übernahme wird geprüft.

„Wir bereiten uns in Abstimmung mit den Einsatzorganisationen darauf vor, im Anlassfall Unterkünfte für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine bereit stellen zu können“, sagte Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) am Freitag. Aktuell werden verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten geprüft. „Derzeit ist die Lage unübersichtlich, aber wir wollen vorbereitet sein – für den Fall, dass viele Flüchtlinge gleichzeitig nach Salzburg kommen“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn (Grüne).

Land erwartet vor allem Frauen mit Kindern
Das Land lässt nun prüfen, ob die Messehalle als mögliche Unterkunft zur Verfügung steht, gleiches gilt für das Gelände der Asfinag nahe der Autobahn-Abfahrt Salzburg-Mitte. Hier sollen im Bedarfsfall Container aufgestellt werden. „Wir gehen davon aus, dass Richtung Polen in nächster Zeit hauptsächlich Frauen mit Kindern herauf kommen “, sagt Schellhorn.

Im medizinischen Bereich bietet das Land ebenfalls seine Hilfe an. Die Lieferung von Hilfsgütern in die Ukraine wird von der Bundesregierung koordiniert. Ein erster Transport verließ am Freitag Österreich. „Nach Maßgabe“ wird auch Salzburg hier medizinisches Material bereitstellen. Derzeit sei aber noch unklar, welche Güter gebraucht werden, heißt es. Haslauer hat auch veranlasst, dass „Vorbereitungen getroffen werden, falls Ersuchen um Operationen oder die Übernahme von Patienten an unsere Spitäler herangetragen werden“, wie der Landeshauptmann sagt.

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