Fußball

Austria weiß nicht, was sie erwartet

(Bild: Maurice Shourot)

Das Salzburger Corona-Cluster könnte auch Folgen für den FC Liefering haben. Austria Lustenau-Coach Mader: „Wir konzentrieren uns nur auf uns selbst“. Wegen Angst vor Corona fehlt das ganze Team bei der Jahreshauptversammlung am Samstag.

Bei Red Bull Salzburg wütet ein Corona-Cluster. Möglich dass dieser auch Auswirkungen auf den heutigen Austria-Gegner Liefering hat, bei dem der der Lauteracher Benjamin Böckle zuletzt einen Fixplatz einnahm. Ob auch Jungbullen betroffen sind oder Liefering ein paar Akteure für Salzburg abstellen muss, will Trainer René Aufhauser nicht bekanntgeben. Fix ist nur, dass die heutige Zweitliga-Schlagerpartie definitiv stattfinden wird. Notfalls spielt man auch mit einer U18-Elf, heißt es hinter vorgehaltener Hand in Salzburg. Der Kader von Liefering umfasst immerhin 30 Spieler. Lustenau, das erst heute Früh nach Liefering aufbricht, erwartet also eine Art Wundertüte.

Austria-Coach Markus Mader übte sich vor dem Derby in Geheimniskrämerei, was seine Aufstellung anbelangt.

(Bild: Maurice Shourot)

Ob die Ausfälle dem Tabellenführer möglicherweise in die Hände spielt? Trainer Markus Mader: „Wir konzentrieren uns ohnehin nur auf uns selbst. Fest steht, dass die Mannschaft von Liefering vom Herbst ohnehin eine andere ist, als die jetzige. Wir fahren nach Salzburg, um etwas mitzunehmen, egal wer beim Gegner auf dem Platz steht.“ Bei der Austria sind bis auf den verletzten Daniel Tiefenbach (Kreuzbandriss) alle Spieler fit. „Wir haben auch glücklicherweise keine Corona-Fälle.“

Die Angst vor Corona geht aber auch bei der Austria um. Aus diesem Grund werden die Spieler bei der Jahreshauptversammlung am Samstag um 11 Uhr im VIP-Raum nicht anwesend sein. Nur der Trainer wird sich einen Sprung sehen lassen. „Aber so kurz wie nur möglich“, bekräftigt Mader.