Razzia in Johannesburg

Polizei entdeckte nach Schießerei Waffenarsenal

Bei der Schießerei in Johannesburgs Stadtteil Rosettenville waren am Montag acht Menschen ums Leben gekommen und fünf Polizisten verletzt worden.

(Bild: GUILLEM SARTORIO / AFP)

Bei der Fahndung nach weiteren Hintermännern einer wilden Schießerei in Johannesburg ist Südafrikas Polizei auf ein umfangreiches Waffenarsenal gestoßen. Im Haus eines mutmaßlichen Bandenmitglieds wurden vier automatische Sturmgewehre, fünf Pistolen sowie mehr als tausend Schuss Munition, Funkstör- und Peilsender sowie Polizeiausrüstung wie Uniformen und schusssichere Westen gefunden.

Bei der Schießerei in Johannesburgs Stadtteil Rosettenville waren am Montag acht Menschen ums Leben gekommen und fünf Polizisten verletzt worden. Ein Polizei-Helikopter wurde von der etwa 25-köpfigen Bande ebenfalls unter Feuer genommen - der Co-Pilot wurde angeschossen.

Die Tatsache, dass auch Kriminelle aus den Nachbarländern Simbabwe und Botsuana Mitglieder der Bande waren, befeuerte am Dienstag in den sozialen Medien des Landes eine bereits zuvor hitzig geführte Debatte über eine Ausweisung von Ausländern.

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Zehn Verdächtige festgenommen
Die mutmaßlichen Täter waren in PS-starken, gestohlenen Wagen unterwegs und verfügten über diverse automatische Sturmgewehre sowie große Mengen Munition. Sie hatten eine Attacke auf einen Geldtransporter geplant.