Veterinärbericht zeigt

52 Tiere in Innsbruck vor ihren Besitzern gerettet

Johann Gredler arbeitet seit vielen Jahren bei der Wasenmeisterei. Er betreute auch Findelhund „Charlie“, der im Tierheim untergebracht wurde. Mittlerweile hat der Vierbeiner ein neues Zuhause.

(Bild: IKM/W. Giuliani)

Darüber, dass man sich die Anschaffung eines Haustieres im Vorfeld gründlich überlegen sollte, hat die „Tiroler Krone“ schon oft berichtet. Trotzdem gibt es immer wieder Fälle, in denen die Besitzer von Vierbeinern überfordert sind. In Innsbruck mussten vergangenes Jahr 52 Tiere behördlich abgenommen werden. Das geht aus dem Tätigkeitsbericht 2021 des Referats für Veterinärwesen hervor, der veröffentlicht wurde. 

In 22 Fällen mussten Hunde ihren Besitzern auf Anordnung der Behörde abgenommen werden, in 19 Fällen waren es Katzen. In Summe wurden im vergangenen Jahr in den Häusern und Wohnungen der Landeshauptstadt 215 Tierschutzkontrollen durchgeführt.

Die Wasenmeisterei nahm 1664 Tierkadaver entgegen. Großteils handelte es sich um Hühner, gefolgt von Katzen, Wildvögeln und Igel. Zum Vergleich: 2020 wurden 2300 Tiere entgegengenommen.

Den Wunsch nach einem Haustier sollte man sich gut überlegen und sich über die Gesetze informieren.

Amtstierärztin Elisabeth Gilhofer

3850 Schlachttier- und Fleischuntersuchungen
Darüber hinaus wurden aufgrund des Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetzes 3850 Schlachttier- und Fleischuntersuchungen durchgeführt. Erfreulich dabei: Laut Amtstierärztin Elisabeth Gilhofer „waren alle geschlachteten Tier gesund und das Fleisch genusstauglich“.

Abschließend appelliert sie an die Bevölkerung, sich „den Wunsch nach einem Haustier gut zu überlegen und über die Gesetze zu informieren“.