Börse schonende Tricks

So kann man 625 Euro Stromkosten sparen

Oberösterreich
17.02.2022 13:00
Die Energiepreise explodieren, es trifft die Großen – die Salinen Austria in Ebensee hat die Salzproduktion wegen fünffach höherer Strompreise gedrosselt und kündigt Preiserhöhungen an – wie die Kleinen. Die „Krone“ hat gemeinsam mit dem Energiesparverband OÖ acht Tipps zusammengestellt, mit denen sich ein Durchschnittshaushalt pro Jahr bis zu 625 Euro Stromkosten sparen kann!

Die Preisspirale dreht sich derzeit rasant! Wie berichtet, muss jeder Haushalt in OÖ heuer mit Mehrkosten bei Strom, Heizung und Sprit in der Höhe von 420 Euro kalkulieren. Diese lassen sich durch einfache Maßnahmen zumindest teilweise wieder einsparen.

Lüften: Wer im Winter nur zweimal am Tag stoßlüftet – fünf bis zehn Minuten alle Fenster aufmachen – statt diese länger gekippt zu halten, spart bis zu 150 Euro.

Standby-Falle: „Kleinvieh macht auch Mist“, ist hier die Devise – TV-Gerät, Radio, Computer, WLAN und alle Ladegeräte, die nicht gebracht werden, ganz vom Stromkreis trennen. Spart im Jahr bis zu 80 Euro.

Duschen: Wer statt 100 Vollbädern im Jahr lieber duscht, kann 140 Euro anderweitig verwenden.

Trockner: Die Wäsche aufzuhängen, statt sie in den Trockner zu werfen, spart pro Jahr mindestens 80 €.

Deckel: Beim Kochen immer den Deckel auf Topf und Pfanne – 20 € gespart.

Abtauen: Wer noch einen Kühlschrank oder eine Tiefkühltruhe ohne Abtauautomatik hat, sollte Eisanhaftungen entfernen und erhält 15 Euro „Gutschrift“.

Wasserkocher: Wer einen hat, sollte ihn nutzen, um etwa Teewasser zu erhitzen. Das Aufwärmen im Topf am Herd braucht die doppelte Energiemenge. 20 Euro sind da pro Jahr schnell weg.

Raumtemperatur: Wer die Wohnung um ein Grad runterkühlt, spart pro Jahr bis zu 120 Euro.

„Es ist natürlich nicht Sinn der Übung, auf jeden Komfort zu verzichten oder zu frieren. Aber mit offenen Augen durch die Wohnung gehen, lohnt sich“, sagt Gerhard Dell, Chef vom Energiesparverband OÖ. Kleinere Investitionen rechnen sich schon in einer Heizperiode. Etwa Thermostate für jeden Heizkörper, falls noch nicht vorhanden. Und die müssen beim Stoßlüften auch nicht runtergedreht werden, da das Heizsystem meist träge reagiert.

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Diese Tipps wirken sofort, ohne dass man investieren muss. Angesichts der aktuellen Energiepreisentwicklung zahlen sich Dämmung oder Photovoltaik immer mehr aus. Auch beim Gerätetausch ist darauf zu achten, die energiesparendsten, derzeit A+++, zu nehmen. Das rechnet sich.

Gerhard Dell, Geschäftsführer des Energiesparverbandes Oberösterreich, rät zu mittel- und langfristigen Investitionen

Tüftler schauen zum Ende der Heizsaison nach, ob die Heizungsumwälzpumpe sich auch abgeschaltet hat - sonst läuft sie umsonst, aber nicht gratis. Wer noch Glühbirnen hat, soll diese durch LED-Leuchtmittel ersetzen. „Im Wohnbereich immer warm-weiße nehmen“, gibt es als praktischen Abschlusstipp.

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