Zeugenaufruf

Abgedrängt: Kontrollverlust bei Elefantenrennen

Symbolbild.

(Bild: P. Huber)

Zwischen einem polnischen Sattelkraftfahrzeug und einem Lkw aus Tirol kam es am Mittwoch auf der A14 zum unerwarteten Kräftemessen. Bei einem Überholmanöver kam es beinahe zu einer Kollision beider tonnenschweren Fahrzeuge. Verhindert werden konnte diese nur durch eine spontane Ausweichhandlung des Überholten, die jedoch mit dem Kontrollverlust des Lenkers über das Fahrzeug endete.

Gegen 10:00 Uhr überholte ein Sattelkraftfahrzeug mit polnischem Kennzeichen bei Höhenems einen Lkw aus Tirol. Beim Überholvorgang scherte der polnische Lkw offenbar zu früh wieder auf die rechte Fahrspur ein, sodass der Tiroler-Lenker gezwungen war auf den Pannenstreifen auszuweichen, um einen seitlichen Anprall zu verhindern. Durch das Ausweichmanöver geriet der Österreicher jedoch mit dem rechten Vorderreifen in den Grünstreifen und verlor dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach circa 200 Metern auf dem Grünstreifen zum Stillstand.

Für die Bergung des abgedrängten Vehikels musste die rechte Fahrspur für rund eine Stunde gesperrt werden. Es entstand erheblicher Flurschaden, doch der polnische Lenker setzte seine Fahrt in Richtung Deutschland unbeeindruckt und ohne anzuhalten fort. Deshalb ersucht die Autobahnpolizei Dornbirn Personen, die den Unfall beobachtet haben, um Hinweise bezüglich des Unfallverursachers.

Autobahnpolizeiinspektion Dornbirn, Tel. [phone]