Unzumutbare Zustände

„Neue Grenze“ erstickt immer mehr in Müll und Lärm

Oberösterreich
09.02.2022 13:00

Zuletzt machten - wie berichtet - bereits die Anrainer an der B…148 im Gemeindegebiet von Weng mobil, nachdem sie von einer wahren Verkehrslawine überrollt werden, seit im benachbarten Deutschland die A…94 bis kurz vor Simbach fertiggestellt wurde. Auch an der „Neuen Grenze“ hadert man mit Lkw-Horden.

Seit auf deutscher Seite die A 94 München–Passau bis zur Grenzgemeinde Simbach fertiggestellt wurde, weicht der internationale Transitverkehr lieber über Braunau Richtung Autobahnauffahrt Ort im Innkreis aus. Und das bekommen die Anrainer an der B 148 schonungslos zu spüren. So auch direkt an der „Neuen Grenze“ in unmittelbarer Nähe zur Innbrücke. Vor allem der immense Lärm, aber natürlich auch der Feinstaub, der durch die Horden an Lkw entsteht, setzt den Menschen am Aubauernweg, der an die Bundesstraße angrenzt, zu. „Wir können kaum die Fenster aufmachen, weil es nicht nur laut ist, sondern es auch den ganzen Staub reinweht. Auch die Wäsche draußen aufzuhängen, kann man sich sparen. Gartenmöbel oder Fensterbänke muss man täglich abwischen. Und das Fernlicht erzeugt am Abend eine Dia-Show im Wohnzimmer. Es ist einfach unerträglich“, klagt Anrainerin Monika Hintermaier.

Lkw-Fahrer werfen Müll ungeniert aus dem Fenster
Mit ihrem Lebensgefährten sammelt sie aktuell, wie andere Betroffene auch, Unterschriften für die Errichtung einer Lärmschutzwand. Eine solche würde auch das immer stärker werdende Müllproblem lösen, das die Lkw-Fahrer nicht nur am benachbarten Tankstellenparkplatz verursachen, sondern auch an der Böschung, wenn sie während ihrer Fahrt ungeniert ihren Dreck aus dem Fenster werfen. Die Braunauer hoffen deshalb auf Hilfe, einerseits von VP-Stadtchef Johannes Waidbacher und in weiterer Folge von FP-Verkehrslandesrat Günther Steinkellner.

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